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Das Mulchen

Mulchen schützt, nährt, baut auf und spart Gieß- und Beikrautarbeiten

Mulchen, so nennt man das 2-5 cm hohe Abdecken des kahlen Bodens mit organischem Material wie Grünabfälle aus dem Garten, Stroh, Holzhäcksel, samenfreier Rasenschnitt, Brennessel- oder Rhabarberblätter u.v.m. Die Natur bedeckt den Boden, wo immer es möglich ist, mit einem Mantel schützender Pflanzen oder im Wald mit Laub, Nadeln und Reisig. Von Natur aus gibt es keine kahlen Böden - nur in der Wüste. Deshalb mulchen wir.

Die Vorteile des Mulchens

Die Mulchdecke schützt den Boden vor übermäßiger Erhitzung der Bodenoberfläche sowie vor Verschlämmen und baut gleichzeitig Humus auf. Mulchschichten sind eine vortreffliche Nährdecke für alle Bodenlebewesen. Die Mulchdecke schützt vor Austrocknung, hilft Wasser und Gießarbeit  zu sparen. Sie unterdrückt Samenunkräuter und bringt deshalb wesentliche Arbeitseinsparungen in der Kulturpflege mit sich. Wesentlich gemindert wird auch die unkrautbedingte Wasser- und Nährstoffkonkurrenz.

Der Unkrautwuchs ist von der Mulchdecke abhängig. Ohne Mulch bewächst das Beikraut den Boden zu 100%. Schon eine Mulchdecke von 3 cm verringert den Unkrautbewuchs auf nur 22%. Eine Mulchdecke von 5 cm mindert auf bis zu 10% und von 7 cm auf bis zu 8% Unkrautbewuchs.

Mulchmaterial

Für die Mulchdecke empfehlen wir, möglichst immer sehr zerkleinerte Ernterückstände(wie z.B. Tomatenblätter, Möhrengrün), Gründüngungspflanzen, samenlose angetrocknete Beikräuter, Brennessel,
Wiesen- und Rasenschnitt, Heu, Stroh, Beinwellblätter, Kräuter, Kaffeesatz, Bodendecker, Staudenreste, Sägemehl-Pferdemist-Gemisch, ebenso Einstreu eignet sich hervorragend, besonders gern und vorteilhaft wird organisches, geschreddertes Gartenmaterial, vielfältig zusammengesetzt, zum Mulchen genutzt.

Je lebendiger der Gartenboden, desto schneller geht der Abbau der Mulchdecke vonstatten, bis schließlich nur noch ein dünner Humusschleier übrig bleibt.

von Online-Redaktion