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Uralte Heilpflanze gegen Verletzungen: Beinwell

Wildpflanzen sammeln: Das Bild zeigt Beinwell mit schönen Blüten.

Das heimische Wildkraut Beinwell eignet sich zwar nicht zur Verwendung in der Küche, lässt sich durch seine Wirkung aber wunderbar als Heilsalbe anwenden. Wir haben weitere interessante Informationen zu dem Heilkraut für Sie zusammengetragen!

Vorkommen und Erntezeit

Der echte Beinwell liebt stickstoffhaltige Böden und ist an Gewässern bestens aufgehoben. Seine Wurzel ist im November erntebereit, seine Blüten im Mai und seine Blätter den gesamten Sommer über.

Was muss ich beim Pflücken beachten?

Für Salben und Tinkturen findet überwiegend die Wurzel der zweijährigen Pflanze ihre Anwendung. Diese ernten Sie idealerweise im Herbst oder Frühjahr.

Aussehen von Beinwell

Die Pflanze besitzt raue Blätter mit feinster Behaarung. Ihre traubenförmig herabhängenden Blüten haben eine violette Blütenfarbe.

Wirkung und Geschmack

Beinwell sollte aufgrund der enthaltenen leberschädigenden Pyrrolizidinalkaloide nur zur äußeren Anwendung genutzt, und nicht verzehrt werden. Bereits im alten Rom hat die Pflanze ihrem Namen alle Ehre gemacht: sie wurde zur Behandlung von Knochenbrüchen eingesetzt. Heute wird das Kraut in Form von Salben und Tinkturen bei Prellungen und Gelenkschmerzen äußerlich aufgetragen.

Zubereitungstipps

Es wird empfohlen, die Pflanze lediglich äußerlich anzuwenden – als Heilsalbe oder Tinktur.

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Ob am Wegesrand, im Gebüsch, auf der Wiese, im Wald oder in Gewässernähe: Sammeln Sie weitere Wildkräuter und Wildpflanzen. Gut zu wissen, was man dabei beachten sollte. 

 

von Online-Redaktion