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Blattläuse, Raupen und Co.

Es krabbelt im Garten!

Blattläuse – Kein Problem, die Nützlinge holen sie ein!

Hier eine eindeutige Entwarnung! Wird das Gemüse nicht mit Pestiziden behandelt, stellt sich meist schnell ein Gleichgewicht zwischen den (sogenannten) Schädlingen und den Nützlingen ein! Im Fall der Blattlaus sind es die Marienkäfer und Schlupfwespen, die den Befall effektiv regulieren. Das bedeutet, dass ein Beet nie komplett blattlausfrei sein wird, der Befall aber gering bleibt und keinen wirklichen Schaden verursacht. Zudem geht es den Pflanzen der feuchten Witterung und Sonne prächtig. Leiden sie jedoch unter Trockenstress, können Ihnen die Blattläuse eher Schaden zufügen. Das Fazit lautet also: Abwarten und zusehen, wie Mutter Natur es regelt! 

Blattläuse im Salat

Ist Salat innerlich mit Blattläusen befallen (in diesem Fall nützt Spritzen auch wenig), ist es hilfreich ihn nach der Ernte in Salzwasser zu waschen. Dazu gibt man ca. 2 EL Salz auf eine Waschbeckenfüllung. Die Blattläuse sterben und schwimmen oben. Mit klarem Wasser nachspülen.

Nur im Notfall: Schmierseife spritzen

In seltenen Fällen kann es notwendig sein, selbst etwas gegen die Blattläuse zu unternehmen. Hier ist die gute alte Schmierseife das einfachste und kostengünstigste Mittel. (Dosierung: 20g Seife in 1 l heißem Wasser lösen, abkühlen lassen.) Unter dem Namen „Neudosan“ bekommt man im Handel auch eine fertige Mischung. Achtung! Nicht bei Sonne ausbringen, da die Schutzhaut der Blätter vorübergehend geschädigt wird.

Kohlweißling – Da hilft nur Absammeln! 

Hier gilt leider nicht das Gleiche wie für Blattläuse. Die wunderhübschen Raupen des hellen Schmetterlings können nämlich in kurzer Zeit recht großen Schaden im Kohl anrichten. Wie beim Kartoffelkäfer ist hier also Absammeln angesagt! Zum Glück tritt das Problem nicht jedes Jahr ein und an manchen Standorten gar nicht.

Die Weiße Fliege macht keinen Schaden

Die kleinen weißen „Fliegen“, die wie eine Wolke aufsteigen, wenn man eine Kohlpflanze bewegt, sind ziemlich harmlos. Ein Befall an Kohlblättern, die man essen will (z.B. bei Grünkohl), ist lediglich etwas lästig. Hier hilft waschen in Salzwasser - wie bei Blattläusen im Salat. Ansonsten kann man sich an den kleinen weißen Fliegern sorglos freuen. 

Schwalbenschwanzraupen... und es ward ein wunderschöner Schmetterling

Der Schwalbenschwanz zählt zu den schönsten europäischen Tagfaltern. Sein flatternder und segelnder Flug ist besonders eindrucksvoll. Das Insekt lebt auf blütenreichen Wiesen und Trockenrasen genauso wie in Gärten mit Möhrenbeeten, Fenchel oder Fliederbüschen. Mit bis zu acht Zentimetern Spannweite ist der flugstarke und wanderfreudige Falter einer der größten Schmetterlinge in Mitteleuropa.

von Online-Redaktion