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Der Mairac: Wir stellen Ihnen die exklusive Apfelsorte vor

Entdecken Sie, wie sich Süße und Säure perfekt ergänzen!

Abbildung eines Apfels der Sorte Mairac

Bevor neue Obst- oder Gemüsesorten in die tegut… Märkte kommen, steht ihnen eine Verkostung durch die Fachleute im Obst- und Gemüseeinkauf von tegut… bevor. Ist die Frucht eine Bereicherung des Sortiments? Kann sie geschmacklich überzeugen? Der neuartige Apfel konnte! Wenn Sie mögen, probieren Sie den Mairac® doch gleich einmal selbst!

Wie sieht er aus, wie schmeckt er?

Der Mairac® ist auf grün-gelbem Untergrund flammend rot gefärbt. Er hat eine schöne Apfelform, ist rundlich, leicht abgeflacht und wiegt pro Stück handliche 150 – 200 Gramm.
Nach der Ernte im Oktober benötige die Äpfel eine gewisse Lagerzeit, die dazu beiträgt, dass sich Säure und Süße in ihrem Innern aufs Beste vereinen und einen harmonischen Geschmack ergeben. Die Früchte sind fest, saftig und somit eine herrliche Pausenerfrischung. Sie eignen sich überdies gut zum Kochen und Backen – unter anderem, weil sie beim Erhitzen bestens in Form bleiben.

Woher kommt der Mairac®?

Dieser Apfel stammt ursprünglich aus dem Schweizer Wallis. Er ist eine Kreuzung aus den Elternsorten „Gala“ und „Maigold“ (1986 durch Charly Rapillard), trägt den Sortennamen „La Flamboyante“ und wird in Europa unter dem Markennamen „Mairac®“ gehandelt.
2008 begann ein Apfelanbauer in Bodmann, am westlichen Ufer des Bodensees, mit dem Anbau der Mairac®-Äpfel in Deutschland. Über kleine Umwege kam er schließlich auch zur Verkostung in den tegut… Obsteinkauf nach Fulda. tegut… führt den Mairac®-Apfel in Deutschland zurzeit exklusiv.

Was steckt Besonderes drin?

Reichlich Vitamin C und sekundäre Pflanzenstoffe wie beispielsweise das Quercetin (Flavonoid). Beide helfen, unser Immunsystem zu stärken, genauso wie der lösliche Ballaststoff Pektin, der das Wachstum der Darmflora fördert und damit auch die Verdauung in Schwung bringt.
Bitte nicht schälen! Warum? Weil sich vor allem in und direkt unter der Apfelschale die meisten Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe befinden, die für uns so wichtig sind.

Wie kann ich Äpfel am besten aufbewahren?

Nach dem Einkauf am besten gleich 2 bis 3 Äpfel in die Obstschale legen – so sind die appetitlichen Früchte gut im Blickfeld und animieren zum schnellen Zugreifen! „Nachschub-Äpfel“ besser kühl und luftig aufbewahren (in der Speisekammer, im Keller oder im Obstfach des Kühlschranks) – so bleiben sie auch zu Hause gute zwei Wochen knackig und frisch.

Tipp: Äpfel nicht zusammen mit Birnen, Tomaten, Brokkoli oder Gurken lagern – Äpfel verströmen den Reifestoff Ethylen, der diese Obst- und Gemüsesorten schneller altern lässt.

So schmeckt der Mairac® am besten:

Aus der Hand

Hschen, mit einem Tuch abreiben, bis die Schale glänzt und mit Genuss hineinbeißen! Wer mag, kann die Frucht vorher auch in mundgerechte Portionen teilen. Das geht gut mit einem scharfen Obstmesser oder mit einem Apfelschneider, der den Apfel bequem in Spalten zerteilt.

Ungeschält, geraspelt

zum Beispiel als Zutat für Muffins oder als Rohkost. Für einen Möhren-Apfel-Salat (ca. 4 Portionen) 4 bis 5 Möhren und 1 Mairac®-Apfel grob raspeln, mit 50 g Sahne oder Sojacreme, 1 Spritzer Zitronensaft, 1 Tl Honig, Prise Salz locker vermengen. 1 El geröstete Nüsse oder Kerne-Mix darüberstreuen.

Gedünstet/gebraten

Süß als Kompott oder pikant in Pfannen- und Schmorgerichten.

Gebacken

Als duftender Bratapfel, Apfelstrudel, -kuchen, -auflauf oder -gratin.

Geschält, gerieben

In Marinaden, Dressings, Saucen oder pur als frischer Obstbrei – genial für unsere Kleinen, die den leckeren Obstimbiss mithilfe einer Glas- oder Kunststoffreibe, abgeschmeckt mit etwas Zimt oder Vanille, schon selbst zubereiten können.

Apfel-Dressing zu Salat oder Rohkost – wie geht das?
Für 4 Portionen: 1 Tl Apfelgelee, 2 bis 3 El milden Apfelessig, 1 Spritzer Zitronensaft verrühren, mit Salz, Pfeffer würzen. 1/2 Mairac®-Apfel sehr klein würfeln und unter das Dressing rühren. 5 El Raps- oder Sonnenblumenöl unterschlagen. Passt prima zu Blatt- und Gurkensalaten oder geraspelter Rohkost (Möhren, Kohlrabi, Pastinaken).

Was passt gut dazu?

Gewürze wie Zimt, Vanille, Ingwer, Piment 
Kräuter (frisch oder getrocknet) wie Petersilie, Schnittlauch, Zitronenmelisse, Rosmarin, Thymian, Salbei
Deftiges wie Schweinebraten, Rouladen, Brathähnchen, Eintöpfe/Suppen mit Hülsenfrüchten.
Außerdem: Möhren, Pastinaken, Kürbisse, rote Beete, Sellerie, Lauch, Zwiebeln, Kartoffeln, Backobst, Nüsse

Weitere tolle Apfel-Rezepte finden Sie in unserer Rezeptdatenbank.


Ines Teitge-Blaha

Food-Journalistin und Ökotrophologin,
Weimar/Lahn

von Online-Redaktion