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Die Biologische Wertigkeit

Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Die Biologische Wertigkeit sagt einfach nur aus, wie viel von dem Eiweiß (Protein) eines Lebensmittels in körpereigenes Eiweiß umgebaut werden kann. Je ähnlicher die Nahrungseiweiße in ihrer Zusammensetzung den Körpereiweißen sind, desto vollständiger werden sie umgewandelt. Da das Eiweiß aus dem Hühnerei komplett (zu 100 %) in körpereigenes Eiweiß umgewandelt wird, hat dieses sogenannte Vollei eine biologische Wertigkeit von 100. Das ist unser Richtwert.

Wird ein Nahrungsprotein besser als das Volleiprotein vom Körper verwertet, hat es eine biologische Wertigkeit über 100 (z. B. Molkenprotein), wird es schlechter verwertet, liegt die biologische Wertigkeit unter 100. Und – je höher die biologische Wertigkeit eines Nahrungsproteins ist, desto weniger benötigen wir davon. 

Biologische Wertigkeit verschiedener Lebensmittel

Molkenprotein 104
Vollei 100
Soja 96
Thunfisch 92
Buchweizen 90
Kuhmilch 88
Käse 85
Reis 83
Rindfleisch 80
Kartoffeln 76
Bohnen 72
Hafer 60
Weizenmehl 56-59

 

Gut zu wissen: Um die Biologische Wertigkeit zu erhöhen, können wir verschiedene Lebensmittel kombinieren. Wichtig ist hier, diese Lebensmittel zusammen in einer Mahlzeit zu essen, da das Eiweiß nicht gespeichert, sondern sofort im Körper weiterverarbeitet wird.

Tolle Kombinationen für eine hohe Biologische Wertigkeit

  • Kartoffeln mit Vollei = BW 136 (z. B. Bratkartoffeln mit Spiegelei)
  • Milch mit Weizenmehl = BW 123 (z. B. Pfannkuchen, Kaiserschmarrn)
  • Vollei mit Milch = BW 122 (z. B. Rührei)
  • Rindfleisch mit Kartoffeln = BW 114 (z. B. Kartoffelsuppe mit Rindfleisch)
  • Soja und Reis = BW 111 (z. B. Sojageschnetzeltes mit Reis)
  • Soja und Weizen = BW 103 (z. B. Tofu mit gebratenen Nudeln)
  • Bohnen mit Mais = BW 101 (z. B. Chili con carne)

 

 

 

 

 

 

 

 

von Online-Redaktion