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Buschbohne

Wissenswertes über die leckere Hülsenfrucht

Anbau

Die Buschbohne ist sehr frostempfindlich und kann deswegen nur zwischen Anfang
Mai und Mitte Juli ausgesät werden. Die Bohnen sollten ca. 2 cm tief gesät werden
mit einem Abstand von 6–8 cm in der Reihe. Ihre Entwicklungszeit dauert 6–7
Wochen, d.h. bei einer Saat Anfang Mai kann Ende Juni mit der Ernte der Buschbohnen
begonnen werden. Bohnen brauchen zur Zeit der Schotenausbildung nach der
Blüte etwas mehr Wasser. Den idealen Erntezeitpunkt kann man durch das Brechen
einer Bohne feststellen: Die Bohnenhülse sollte glatt brechen, die Bruchstelle grün
und saftig sein und die Samen sollten nicht länger als 0,8–1 cm sein. Die Ernte erstreckt
sich über einen Zeitraum von 5–8 Tagen, in dieser Zeit sollte man die Bohnen
dreimal durchpflücken, d.h. die größten abernten. Bohnen dürfen nur ganz vorsichtig
abgepflückt, niemals abgerissen werden, sonst leiden die Pflanzen. Wenn man die
Bohnen zu lange am Strauch hängen lässt, bilden sie Fäden aus und werden trocken
und hart.

Aussaat: Ende April- Juli   
Ernte: Ende Mai- August

Verarbeitung

Vorsicht: Rohe Bohnen sind giftig. Sie enthalten Phasin, ein Zucker bindendes Eiweiß. Schon 5- 6 rohe Bohnen können für Kinder tödlich sein! Zur Weiterverarbeitung Stielansatz und Spitze wegschneiden und evtl. Fäden abziehen, dann waschen und kochen. Das typische Gewürz für die Zubereitung von Bohnen ist Bohnenkraut (welches übrigens vor Läusen schützt); für Eintöpfe sollte reichlich Liebstöckel verwendet werden.

Lagerung/Konservierung

Bohnen können 2–4 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Zur Konservierung
sehr verbreitet ist das Einkochen; zum Erhalt der wertvollen Inhaltsstoffe eignen sich
vor allem die Milchsäuregärung und das Einfrieren.
Das Trocknen kommt vor allem für Feuerbohnen und Dicke Bohnen in Frage,
die später in Eintöpfen oder Salaten verwendet werden können. Auch Buschbohnen
können, falls der Erntezeitpunkt verpasst wurde, trocken oder ledrig gepflückt und
nachgetrocknet werden. Dann müssen sie allerdings ausgepult werden, wobei besonders
darauf zu achten ist, dass die Bohnen keinen Pilzbefall aufweisen. Aufgrund der
Nähe zur Erde sind Buschbohnen dafür anfällig.

Bohne Culinarisch

Picadillo (aus Costa Rica)
• 1 mittelgroße Zwiebel • 2 Zehen Knoblauch
• gehackte Petersilie • 2 Sellerie
• 125 g Rinderhackfleisch (alt. Sojaschnitzel) • Pfeffer, Salz
• 750 g grüne Bohnen • 3 mittelgroße Möhren
• 3 mittelgroße Kartoffeln
Zwiebel und Rinderhackfleisch in Öl anbraten. Sellerie und Knoblauch hinzufügen
und dünsten. Bohnen in 5 cm lange Stückchen schneiden und zusammen mit etwas
Wasser hinzugeben; außerdem kleingeschnittene Kartoffeln und Möhren. Etwa
20 Min. dünsten, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Schluss Petersilie hinzufügen.
Auf heißem Reis mit Krautsalat servieren.

von Online-Redaktion