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Die ersten Nachtfröste

Muss jetzt alles geerntet werden?

Schnell alles rein holen?

Je nach Region kann es im September und Oktober in einzelnen Nächten schon leichte Bodenfröste geben. Bei ein oder zwei Grad Minus muss aber zum Glück nicht gleich das ganze Feld abgeräumt werden. Die meisten Blattgemüse und vor allem das Wurzelgemüse vertragen ein wenig Frost. Salat, Kohl, Rote Bete, Möhren und Co. können schon mal ein- zwei Grad minus aushalten, Pastinaken und Schwarzwurzeln sogar im Boden überwintern. Anders ist das beim Fruchtgemüse.

Fruchtgemüse in Sicherheit bringen

Sicherheitshalber rein geholt werden sollten: Zucchini, Tomaten, Kürbisse und Gurken. Sie vertragen kaum Frost. Auch Bohnen sind recht empfindlich.

Grüne Tomaten werden zu Hause noch rot

Auch grüne Tomaten können geerntet werden. Man kann sie in Kisten oder auf der Fensterbank lagern und abwarten bis sie mit der Zeit rot werden. Zwischendurch regelmäßig auf Fäule kontrollieren. So hat man unter Umständen noch bis Weihnachten eigene Tomaten und das Aroma ist besser als man erwarten würde.

Etwas Bauchkribbeln bleibt

Natürlich bleibt dabei ein ganz bisschen Bauchkribbeln, wenn man sich entscheidet bestimmte Gemüse noch stehen zu lassen, denn zu 100% voraussagen lassen sich die örtlichen Temperaturen und ggf. Kälteseen nicht. Da der Saisongarten in Fulda eher in einer Senke liegt, wird es dort nachts kälter als zum Beispiel in der Stadt oder auf einer Kuppe.

Achtung! Gefrorenes nicht anfassen!

Wichtig ist es, das Gemüse auf dem Feld in Ruhe zu lassen, bis es wieder ganz aufgetaut ist. Das ist bis spätestens mittags der Fall. Teilweise erholen sich scheinbar geschädigte Pflanzenteile auch wieder.

von Online-Redaktion