Ernährungsformen im Überblick

Wer is(s)t was?

Ernährung ist so individuell, wie unsere Persönlichkeit - ob vegan, mit Fleisch oder doch ganz unverarbeitet, hier sind den eigenen Vorlieben keine Grenzen gesetzt und das ist auch gut so. Bestimmen Sie selbst, was auf Ihren Teller kommt.

Ob Trend oder Tick, Überzeugung oder Schick – es gibt viele Gründe, sich für eine besondere Art der Ernährung zu entscheiden. Unter vegetarischer Lebensweise kann sich inzwischen jeder etwas vorstellen, aber was is(s)t ein:e Frutarier:in oder wobei handelt es sich bei der ayurvedischen Küche? Und welche Erkenntnisse treiben die Raw-Food-Bewegung an? Wir haben die Ernährungsformen, die sozusagen in aller Munde sind, mal genauer unter die Lupe genommen. Lassen Sie sich die Einzelheiten schmecken.

Omnivore - not picky

Klingt spannend. Ist aber in Wahrheit nur ein:e Alles(fr)esser:in, der Begriff stammt aus der Zoologie. Allesesser:innen sind die satte Mehrheit: Etwa 90 % der Deutschen zählen dazu. Bei dieser Ernährungsform wird auf kein Lebensmittel verzichtet. Ausgenommen die, die man nicht mag oder nicht verträgt. Aber das hat ja nichts mit Verzicht zu tun, sondern mit individuellem Geschmack und Bekömmlichkeit. Also, wir merken uns, Omnivoren ernähren sich sowohl von tierischen als auch von pflanzlichen Lebensmitteln. Für diese Spezies haben wir gut 20.000 Artikel in jedem tegut... Markt.

Vegetarier:in - Vegetarier ist nicht gleich Vegetarier

In Deutschland leben laut proveg über 8 Mio. Vegetarier:innen. 1,3 Mio. Menschen ernähren sich sogar vegan, Tendenz steigend. Grundsätzlich lassen sich verschiedene Arten in der vegetarischen Ernährung unterscheiden, die wir Ihnen gleich aufdröseln. Und weil es für quasi alles und jeden einen eigenen Tag gibt, haben auch die Vegetarier:innen ihren: Wenn Sie wollen, merken Sie sich den 1. Oktober als Weltvegetariertag, so steht es seit 1977 im Kalender.
Beweggründe, die Ernährung vegetarisch oder vegan zu gestalten, gibt es viele: von Tierschutz über Klimaschutz bis hin zu der Gewissheit, der Gesundheit damit etwas Gutes zu tun. Was es auch ist: Bei tegut... unterstützen wir die Veggie-Fans auf alle Fälle durch unsere Sortimentsvielfalt an nicht tierischen Produkten – besonders die veganen fruchtigen Bärchen ohne Gelatine sind der Renner. Und in unserer Rezeptsammlung zum vegetarischen Grillen finden Sie tolle Inspirationen für die kommende Grillsaison.

Typ 1: Ovolaktovegetarier:in
Fangen wir mal mit den Ovolaktovegetariern an. Sie lassen Fleisch oder Fisch links liegen, Milchprodukte und Eier sind allerdings erlaubt. So halten es die meisten Vegetarier.
Typ 2: Ovovegetarier:in
Ovum ist das Ei auf Latein. Ovovegetarier essen Eier und Produkte, in denen Eier verarbeitet werden, wie beispielsweise Kuchen. Sie verzichten neben Fleisch und Fisch aber auf alle Milchprodukte.
Typ 3: Laktovegetarier:in
Genau andersrum machen es die Laktovegetarier: Fleisch, Fisch und Eier finden sich nicht auf ihrem Speiseplan. Dafür sind aber Milchprodukte – Joghurt, Sahne, Butter & Co. – erlaubt.
 

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Veganer:in - alles vom Tier wird gestrichen

Bei der veganen Ernährung werden überhaupt keine tierischen Produkte gegessen, nicht einmal Honig. Darüber hinaus achten viele auch darauf, keine Kleidung, Kosmetika und Produkte aus anderen Bereichen zu konsumieren, die tierische Rohstoffe enthalten oder in Tierversuchen getestet wurden.

Fakt ist: Fürs Klima wird zu viel Fleisch gegessen, die konventionelle Massentierhaltung produziert unglaublich viel CO2, was bei den aktuellen Umweltdebatten deutlich zu wenig Beachtung findet. Wenn Sie als Verbraucher:in etwas dazu beitragen wollen, das zu ändern: Wir haben hier über 400 köstliche, vegane Rezepte für Sie. Einfach mal ausprobieren! Außerdem führt tegut… über 1.000 Produkte, die Veganer:innen kaufen können, ohne die kleingedruckten Inhaltsstoffe nach möglichen tierischen Bestandteilen zu durchsuchen – zusammengefasst in unserer veganen Liste!

 

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Frutarier:in - es lebe die Pflanze

Jetzt wird's eisern. Frutarier:innen kommen nicht nur komplett ohne tierische Produkte aus, sie setzen auch nur solche Lebensmittel auf ihre Einkaufsliste, die ohne Beschädigung der Pflanzen zu haben sind, die sie hervorbringen. Dazu zählen beispielsweise Fallobst, Nüsse oder Samen. Aber auch alles, was gepflückt werden kann: Äpfel, Tomaten, Erbsen, Kürbisse. Was nicht geht, sind Knollen-, Wurzel- und Blattgemüse wie Kartoffeln, Möhren und Salate – bei ihrer Ernte wird die Pflanze zerstört.

Flexitarier:in - alles kann, nichts muss

Eine ausgesprochen flexible Ernährungsform: Diese Teilzeit-Vegetarier:innen lassen sich alle tierischen Produkte schmecken, auch Fleisch und Fisch. Allerdings deutlich seltener als die Omnivoren. Ob einmal die Woche oder einmal im Monat – wenn es Fleisch oder Fisch gibt, wird das Essen sehr bewusst und genussvoll zelebriert. Für den Rest der Zeit wird auf Alternativen zurückgegriffen: leckere Tofu Rezepte, eine Linsenbolognese oder eine vegetarisch belegte Pizza.

Pescetarier:in - hier kommt Fisch auf den Tisch

Menschen, die kein Fleisch, aber Fisch und Meerestiere essen, nennt man Pescetarier:innen. Wieso lässt man sich das eine schmecken, während man das andere ablehnt? Weil ausschließlich der Verzehr warmblütiger Tiere tabu ist.

Back to the roots ...

  • Danach haben die Menschen in der Steinzeit gelebt: Paleo-Diät

    Erlaubt ist alles, was Generationen an Jäger:innen und Sammler:innen damals erbeutet haben: Fleisch (gut, das mit dem Mammut hat sich inzwischen erledigt ...), Fisch, Meeresfrüchte, Gemüse, Obst, vor allem Beeren, Nüsse sowie Saaten.Getreide, Hülsenfrüchte, Zucker, Milch, Milchprodukte – alles, was erst viel später entdeckt, angebaut und produziert wurde, ist verboten. Ganz zu schweigen von industriell hergestellten Lebensmitteln. Wer süßen will, nimmt Honig – industriell verarbeiteter Zucker ist ein No-Go. Freund:innen dieser Ernährungsform vertreten den Standpunkt, die reduzierte Auswahl an Grundnahrungsmitteln habe noch heute eine positive Wirkung auf den Organismus, weil sich unsere Gene lange nicht so stark verändert haben, wie das heutige Nahrungsangebot voraussetzt. Aber nicht umsonst ist von Paleo-Diät die Rede – sie wird tatsächlich auch zum Abnehmen empfohlen, besonders bei verschiedenen Stoffwechsel- und Autoimmunerkrankungen.

     

  • Raw Food - so good

    Hier geht nichts über 42 Grad – vermutlich auch deshalb verzichten die meisten Raw-Food-Fans auch auf Fleisch und Fisch. Und greifen stattdessen zu Obst, Gemüse, gekeimtem Getreide, Nüssen und Saaten. Hauptsache, roh oder gerade so erwärmt, dass die wertvollen Vitamine, Mineralstoffe & Co., die nicht hitzebeständig sind, erhalten bleiben. In Hollywood ist diese Art der Ernährung übrigens sehr angesagt.

    Wenn bei Ihnen mal die Küche kalt bleiben soll: Für Rohköstler:innen gibt es bei tegut... ganz viele feine Sachen, von Erdmandelmus über nussige Energieriegel bis hin zu einer tollen Auswahl in der Obst- & Gemüseecke. Und leckere Raw-Food-Rezepte haben wir auch für Sie. Viel Spaß beim Nachmachen – von kochen kann ja nicht die Rede sein!