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Frischer Spinat – einfrieren und blanchieren

Praktische Tipps für die Verarbeitung, Zubereitung und Lagerung von frischem Spinat

Spinatblätter

Kann man frischen Spinat einfrieren und wie blanchiert man ihn am besten?

Am Besten schnell verarbeiten

Vor allem die jungen Blätter werden schnell welk und verlieren viele wertvolle Inhaltsstoffe. Deshalb sollte Spinat am besten sofort verarbeitet werden. Wenn Sie Ihn kühl und luftig lagern, kann er dennoch für kurze Zeit aufbewahrt werden.

Kann man Spinat einfrieren?

Wenn Sie mehr Spinat eingekauft haben, als Sie sofort verarbeiten möchten, können Sie das Gemüse problemlos einfrieren. Es empfiehlt sich, die Blätter vor dem Einfrieren von den harten Stielen zu befreien und zu waschen. Anschließendes Blanchieren sorgt dafür, dass die Farbe erhalten bleibt und ein Teil der Oxalsäure abgebaut wird. Danach können Sie die Blätter trockenschleudern und einfrieren.

Spinat blanchieren – wie geht’s?

Bringen Sie in einem großen Topf reichlich Wasser zum Kochen. Stellen Sie ebenso eine Schüssel mit kaltem Wasser und Eiswürfeln parat. Nun geben Sie den geputzten Spinat portionsweise ins kochende Wasser, köcheln ihn einige Sekunden, heben ihn anschließend mit einer Küchenkelle aus dem Wasser und geben ihn sofort in die Schüssel mit dem Eiswasser. Verfahren Sie so, bis der gesamte Spinat blanchiert ist.

Achten Sie darauf, nicht zu viele Blätter auf einmal ins Wasser zu geben, da das Wasser ansonsten lange braucht, um wieder ins Kochen zu kommen. Durch die verlängerte Hitzeeinwirkung werden wichtige Nährstoffe im Spinat zerstört. Das Eiswasser sollte bei einer größeren Spinatmenge zwischendurch gewechselt werden, weil es sonst seinen Kühleffekt verliert und das Gemüse ungewollt weitergart.

Kann Spinat wieder aufgewärmt werden?

Lange Zeit wurde davor gewarnt, Spinat wieder aufzuwärmen, weil dadurch giftige Stoffe entstehen können. Diese Tatsache stammt jedoch noch aus den Zeiten, als es keine Kühlschränke zur Lagerung gab. Heutzutage können übrig gebliebene Reste ohne Bedenken verzehrt werden, vorausgesetzt sie wurden nach der ersten Zubereitung schnell heruntergekühlt und bis zur Wiederverwendung im Kühlschrank aufbewahrt.

Spinat aufwärmen – was sollte man beachten?

Spinat enthält Nitrat – diese Verbindung ist erst mal unschädlich. Bleibt zubereiteter Spinat aber längere Zeit bei hoher Umgebungstemperatur (z. B. im Topf auf dem Herd) stehen, kann sich Nitrat in Nitrit umwandeln – in Mengen, die für Erwachsene unbedenklich, für Babys und Kleinkinder gefährlich sein können. Verhindert man diese Umwandlung, kann der Spinat bedenkenlos wiederaufgewärmt und verzehrt werden. (Gilt übrigens auch für andere nitratreiche Gemüsesorten wie Mangold, Rote Bete, Kohlrabi, Fenchel & alle Blattsalate).

Unsere Tipps:

  • Spinat nicht über längere Zeit warm halten.
  • Spinatreste möglichst schnell abkühlen lassen (kaltes Wasserbad), umfüllen, verschließen und bis zum Wiederaufwärmen in den Kühlschrank stellen.
  • Spinat beim Aufwärmen am nächsten Tag mind. 2 Min. auf mind. 70 Grad Celsius erhitzen.

Unbedingt ausprobieren: Spinatsalat mit fruchtigem Dessert

Die zarten, jungen Spinatblättchen, die im Frühling angeboten werden, schmecken herrlich als Spinatsalat mit einem fruchtigen Dressing! Die größeren und robusteren Blätter des Winterspinats wiederum können super blanchiert und dann nach Herzenslust mit vorgegartem Bulgur, Couscous, Reis, buntem Gemüse oder Feta gefüllt werden. Anschließend die Spinatpäckchen zusammenrollen, mit Küchengarn befestigen, in einer Pfanne anbraten, fertig!

Spinat-Rezepte

Weitere leckere Spinat-Rezepte finden Sie auf unserer Seite Spinat-Rezepte & -Gerichte einfach zubereiten.

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von Online-Redaktion