tegut… Ihr Supermarkt für gute Lebensmittel

Getreideersatz - alles über Quinoa & Co.

Quinoa, Amaranth, Hirse und Buchweizen sind wahre Alleskönner und die perfekte Alternative zu gewöhnlichem Getreide. Schnell zubereitet, gut sättigend und sogar glutenfrei – hier finden Sie weitere Informationen über die Getreide-Alternativen.

Hirse, Quinoa, Amaranth oder Buchweizen - alle vier bieten perfekte Alternativen zum gewöhnlichen Getreide: Jede ist schnell zubereitet und ganz besonders im Geschmack! Kinder mögen den Getreideersatz– z. B. einfach mit einem Stück Kräuterbutter obendrauf –, sie sind perfekt in Salaten und als Beilage. Im folgenden Text erfahren Sie mehr über diese vier Getreide-Alternativen.

Getreideersatz frei von Gluten

Quinoa, Amaranth, Hirse und Buchweizen stellen nicht nur eine leckere Abwechslung zu Getreide dar, sondern beiten zudem Vorteile. Über das Thema der Glutenunverträglichkeit wird immer häufiger berichtet und Betroffene fragen sich, wie eine Ernährung frei von dem Klebereiweiß Gluten aussehen kann. Mit diesem Artikel helfen wir Ihnen, die Möglichkeiten des wertvollen Getreideersatzes kennenzulernen und einen Einblick in eine Ernährung frei von Gluten oder bei spezieller Diät, beispielsweise reduzierter Kohlenhydrate, zu erhalten.

Quinoa – das Gold der Inkas

Manuela Fritsch, Diplom-Ernährungswissenschaftlerin beim Alnatura Verbraucherservice, ist vor allem von Quinoa begeistert, das wie Amaranth seit Jahrtausenden Grundnahrungsmittel in Südamerika ist und selbst in Höhenlagen wächst. Mit seinen Inhaltsstoffen überzeugt dieses Pseudogetreide als Getreideersatz ebenfalls: 12-15 Prozent Eiweiß, fünf bis acht Prozent Fett, darunter auch die Lebensnotwendigen Omega-3-Fettsäuren, sowie Mineralstoffe wie Eisen und Magnesium sind hier hervorzuheben. Bei tegut… gibt es Quinoa in zwei Angebotsformen: als rötliche Körner (250 g) und als weißliche Körner (500 g, leider nicht immer lieferbar) – beide von Alnatura Anbaupartnern v. a. in Bolivien und Peru.

Amaranth – Heilige Pflanze der Azteken

Wie Quinoa ist Amaranth ein Fuchsschwanzgewächs; Alnatura bezieht ihn aus Peru und Indien. Bei Amaranth handelt es sich um einen sehr wertvollen Getreideersatz, der nicht nur lecker schmeckt sondern zudem auch noch gesund ist. Er ist reich an Mineralstoffen (u. a. Magnesium, Eisen, Calcium und Zink) und auch seine Protein- bzw. Fettgehalte sind mit 15-16 Prozent bzw. rund neun Prozent beachtlich, selbst die essentielle Aminosäure Lysin ist enthalten. Wer beispielsweise aufgrund einer Diät Kohlenhydrate sparen möchte, liegt also mit Getreideersatz genau richtig. Jedoch wird Amaranth wie Quinoa aufgrund der enthaltenen Bitterstoffe für Kinder unter zwei Jahren nicht empfohlen. Lesen Sie mehr über bittere Lebensmittel in unserem Artikel. 

Gepuffter Amaranth kann ohne Kochen verwendet werden

Zum Beispiel in Müslis und Joghurt sowie als Zutat in süßen Speisen und Gebäck, in Riegeln und Pralinen. Gepufft werden die Amaranthkörner ohne Fett nur mittels Temperatur und Druck. Durch plötzliche Druckerniedrigung verdampft das Wasser in den Samenkörnern „explosionsartig“, die heiße, gequollene Stärke der Körner schäumt dabei um ein Vielfaches ihres ursprünglichen Volumens auf und erstarrt in diesem Zustand: So, wie es auch beim Puffen von Popcorn der Fall ist. Sie fragen sich, ob durch dieses Verfahren der Amaranth weniger gesund ist? Nein, denn auf die Nährwerte soll das Verfahren keine nennenswerten Auswirkungen haben.

Hirse für die Schönheit

Das Süßgrasgewächs Hirse gilt als das mineralstoffreichste Getreide. Neben Fluor, Schwefel, Phosphor, Magnesium und Kalium sind in Hirse besonders viel Silizium (Kieselsäure) und Eisen enthalten. Insbesondere der Kieselsäure werden positive Eigenschaften für Haut, Haare, Nägel, Knochen und Gelenke zugesprochen. Mit rund elf Prozent ist auch ihr Eiweißgehalt beachtlich. An der Grenze zur Mongolei wächst die Bio-Hirse für Alnatura, in Chaoyang nördlich von Peking.

Buchweizen – das Heidekorn

Buchweizen ist ein Knöterichgewächs, dessen Samenform an die heimischen Bucheckern erinnert. Von den vier hier vorgestellten Getreide-Alternativen enthält er am wenigsten Eiweiß (ca. zehn Prozent) sowie Fett (ca. zwei Prozent) und dafür mehr Kohlenhydrate. Der von Alnatura angebotene Buchweizen kommt vor allem aus Slowenien und Polen. Er wird wie alles bei Alnatura nach den Anforderungen der EU-Öko-Verordnung angebaut und von akkreditierten Zertifizierungsstellen geprüft. Buchweizen kann geröstet das morgendliche Müsli verfeinern und wird als Mehl gern zum Backen verwendet (z. B. für Pfannkuchen, Biskuittorten etc.).

von Online-Redaktion