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Es gibt sie doch gute Kohlenhydrate!

Warum komplexe Kohlenhydrate so wichtig für den Körper sind

Kartoffeln im Kartoffelsack

Kohlenhydrate sind die wichtigsten Energielieferanten für Gehirn, Nervenzellen und Muskeln im menschlichen Körper. Ca. 60 % der aufgenommenen Kohlenhydrate dienen der sofortigen Energieversorgung – sie werden fürs Denken, die Muskelarbeit und Nervenfunktin gebraucht. Was gerade nicht zur Energiegewinnung benötigt wird, kann zum Teil in Form von Glykogen in den Muskeln und der Leber gespeichert und bei Bedarf wieder freigesetzt werden.

Aufbau und Arten von Kohlenhydraten

Kohlenhydrate (Saccharide) werden nach der Molekülgröße unterschieden. Die in der Nahrung vorkommenden Kohlenhydrate sind aus Einfachzuckern (Monosacchariden) aufgebaut. Aus mehreren verknüpften Einfachzuckern entstehen Zweifach- oder Mehrfachzucker, auch als Di- und Polysaccharide bezeichnet.

Einfache Kohlenhydrate

Die einfachen Kohlenhydrate begegnen uns in Süßwaren, z. B. Schokolade, Gummibärchen, Keksen, Marzipan, Speiseeis, Limonade, Fruchtsäften und Konfitüre. Diese Nahrungsmittel haben für uns einen hohen Genusswert, liefern aber sogenannte „leere Energie“. Sie sind also nahezu frei von lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen und werden von unserem Körper sehr schnell verwertet, d. h. die Energie hält nicht lange vor.

Komplexe Kohlenhydrate

Komplexe Kohlenhydrate sind in stärkehaltigen Lebensmitteln zu finden, z. B. in Getreide und Vollkornprodukten, Kartoffeln, Hülsenfrüchten und Gemüse. Da der Stoffwechsel einige Zeit braucht, um die langen Molekülketten der Mehrfachzucker zu zerlegen (Stärke besteht aus bis zu 6000 Glukosemolekülen), werden sie langsamer ins Blut aufgenommen. So bleibt die Energiekurve konstanter. Zudem liefern Lebensmittel, die komplexe Kohlenhydrate enthalten, reichlich Vitamine und Mineralstoffe und versorgen uns mit Ballaststoffen.

Zu beachten ist, dass nicht zu viele Kohlenhydrate (Saccharide) mit der Nahrung auf einmal aufgenommen werden sollten, da alles, was nicht zur Energiegewinnung genutzt wird und auch nicht in den Gykogenspeichern unterkommen kann, in den Fettzellen gespeichert wird und langfristig zu Übergewicht führt. So hat nicht nur ein überhöhter Konsum von Fetten und Eiweißen Übergewicht zur Folge, sondern auch eine zu große Aufnahme von Kohlenhydraten. Bei der Low-Carb-Ernährung wird versucht, die Kohlenhydrate in unserer Nahrung bewusst zu reduzieren, um über das Defizit zwischen geringerer Zufuhr und erhöhtem Verbrauch, eine Mobilisierung der überschüssigen Reserven aus den (Kohlenhydrat-)/Fettdepots und im Weiteren eine Normalisierung des Gewichts zu erreichen.

Grundsätzlich gilt: -Maß zu halten und statt Masse zu konsumieren, den Bedarf mit frischen hochwertigen Lebensmittel zu decken!

von Online-Redaktion