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Ist es noch zeitgemäß, Fisch zu essen?

Fischtheke bei tegut... entspricht den Nachhaltigkeitskriterien

Schellfisch Varianten

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt seit Jahrzehnten in ihren Regeln für die gesunde Ernährung, ein- bis zweimal pro Woche Fisch zu essen. Umweltverbände dagegen warnen heute vor Überfischung und sagen, dass die Bestände einiger Fischarten stark gefährdet sind. Was tun? Fisch essen oder lieber darauf verzichten?

Der Fisch liefert uns lebensnotwendige Stoffe

Fisch gilt als gesund, weil er in der Regel leicht verdaulich ist und hochwertiges Eiweiß, lebensnotwendige Omega-3-Fettsäuren sowie den Mineralstoff Jod (die beiden letzteren überwiegend in Salzwasserfisch) enthält.

Für was ist Jod gut?

Jod ist vor allem für die Gesundheit unserer Schilddrüse wichtig. Sie braucht dieses Spurenelement, um Schilddrüsenhormone herstellen zu können, die unter anderem für die Gehirnentwicklung und unseren Stoffwechsel lebensnotwendig sind. Wer keinen Fisch isst oder mag, muss jedoch nicht befürchten, zu wenig Jod abzubekommen: Jodiertes Speisesalz und Lebensmittel mit Jodsalz-Zusatz sind ebenfalls gute Quellen.

Welche Gesundheitsförderungen bringen Omega-3-Fettsäuren?

Einige Fischarten – speziell Fettfische aus dem Meer wie z. B. Lachs – sind überdies reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, vor allem Omega-3-Fettsäuren. Diese gelten als gesundheitsfördernd für Herz, Kreislauf und das Immunsystem wie auch das Gehirn. Sie können vom Menschen nicht selbst gebildet werden, daher müssen wir sie mit der Nahrung aufnehmen. Pflanzenöle wie Raps-, Walnuss- und Leinöl sind neben Fisch hierfür ebenso gute Quellen.

Achten Sie auf die Kennzeichnung des Fischs beim Kauf

Fisch zu essen, um gesund zu bleiben, ist demnach nicht zwingend notwendig. Wer Fisch essen möchte, weil er ein nicht zu ersetzendes kulinarisches Erlebnis ist, sollte dies auch weiter tun und bei der Auswahl – ganz wichtig – auf Kennzeichen achten, die auf nachhaltigen Wildfang bzw. nachhaltige Aquakultur hinweisen.

Worauf beim Einkauf achten?

Laut dem WWF (World Wide Fund For Nature) sind über drei Viertel der weltweiten Bestände überfischt oder von Überfischung bedroht. Das heißt: Es werden vielfach mehr Fische gefangen, als nachwachsen können. Die Bestände sinken. Die Gründe hierfür sind in der Regel: zu hohe Fangquoten, illegale Fischerei, schädliche Fangmethoden. Meist sind einzelne Fischbestände, die in einem bestimmten Bereich leben, bedroht und nicht die ganze Art. Da es z. B. allein im Nordostatlantik 13 verschiedene Kabeljaubestände gibt, ist es für Laien unmöglich einzuschätzen, welcher Fisch mit gutem Gewissen gekauft werden kann und welcher nicht. Eine gute Orientierung beim Einkauf bietet hier das MSC-Kennzeichen.

MSC- und Bio-Siegel im Überblick

So sieht die Fischpolitik bei tegut... aus

Seit rund vier Jahren entspricht das gesamte Angebot an frischem Fisch den tegut… Nachhaltigkeitskriterien. Das Unternehmen ist sich seiner Möglichkeit bewusst, über sein Angebot einen Beitrag zum Schutz des empfindlichen Ökosystems Meer leisten zu können. 

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Jeder einzelne kann durch seine Käufe in der Fischpolitik mitwirken

Die tegut... Fischpolitik wird jedes Jahr überprüft und gegebenenfalls nachgebessert, was dazu führt, dass sich das Angebot an Fisch aus nachhaltiger Fischerei kontinuierlich weiterentwickelt. „Das Besondere am tegut… Fischsortiment ist, dass wir eine breite Auswahl anbieten und dabei die Bestands- und Arterhaltung in den Fokus stellen“, sagt Verena Gillner, „Zertifizierungen wie z. B. das MSC- oder das Bio-Siegel sind ein wichtiges Hilfsmittel. Wo Bewertungsmethoden oder Handlungsansätze fehlen, fördern wir geeignete Forschungs- und Nachhaltigkeitsprojekte der Lieferanten.“ Letztlich können auch Kunden die Fischauswahl im Handel gestalten: Durch die eigene Kaufentscheidung können sie einen maßgeblichen Beitrag leisten, dass Betriebe auf nachhaltige Fischerei bzw. Fischzucht umsteigen!

von Online-Redaktion