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Mehltau

Ein Sommerpilz

Erst viele Tage voller Sonnenschein im Frühjahr und Frühsommer, dann einige Tage Regenschauer – und schon breitet er sich aus: Der Mehltau am Kürbis und an der Zucchini!

Die feuchte Witterung begünstigt den Falschen Mehltau und trockene Witterung den Echten Mehltau. Wenn man also bei trockener Witterung durch wässern den Echten Mehltau bekämpfen könnte, würde man den Falschen Mehltau super fördern.
Hier hilft nur Nerven behalten und das Ernten, was die Pflanze bis zum völligen Absterben hergibt.

Symptome

Man erkennt den Mehltau am Kürbis und an der Zucchini gut an dem pelzigen Belag auf den Blättern – es sieht ein bisschen aus wie Mehl. Noch ist der Mehltau nur an einigen Stellen zu sehen, aber leider breitet er sich schnell aus. Der mehlig- weiße Belag verfärbt sich braun, bevor die Blätter absterben. Da in fast allen Gärten die Kürbis- und Zucchinipflanzen in der gleichen Reihe wachsen, wird sich der Mehltau wohl recht schnell über die Pflanzen verbreiten.

Vorbeugung und Bekämpfung

Durch den Anbau mit widerstandsfähigen Sorten erpart man sich oft den Ärger mit dem Mehltau. Auch ausreichender Pflanzabstand, rechtzeitiges Gießen, bevor der Boden austrocknet (denn auf Pflanzen, die unter Wassermangel leiden nistet sich der Pilz besonders gerne ein), und Mulchen verhindert oft eine Infektion. Besprühen der Pflanzen mit einer rein biologischen Milch-in-Wasser-Sprühlösung funktioniert ganz gut und Spritzungen mit Hausmitteln wie z.B. Backpulver- Rapsöl- wasser- Gemisch oder Rhabarbertee! Wenn nur einzelne Blätter betroffen sind, können diese auch einfach abgeschnitten werden.

Mit einer Mischung aus 1 Teil Milch und 9 Teilen Wasser werden die betroffenen Pflanzen mithilfe einer Sprühflasche  abgespritzt. Das sollte bei akutem Befall alle 2-3 Tage gemacht werden, damit der Pilz wirklich nachhaltig bekämpft wird.

von Online-Redaktion