Sauerampfer: Tipps für das aromatische Wildkraut
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Der fein säuerlich schmeckende Sauerampfer enthält viele wichtige Nährstoffe und lässt sich nicht nur in der klassischen Frankfurter Grünen Sauce lecker verarbeiten. Entdecken Sie vielfältige Rezepte und weitere interessante Informationen über die heimische Pflanze!
Inhaltsübersicht
Vorkommen und Erntezeit
Der Wiesen-Sauerampfer gedeiht vorzugsweise in feuchten und humusreichen Böden. Seine Blätter sind ab dem Frühling bis in den Sommer hinein erntbar.
Was muss ich beim Pflücken beachten?
Achten Sie beim Sammeln darauf, dass Sie junge, frische Blätter mit wenig roter Färbung pflücken. Je später im Jahr, desto höher ist auch der Oxalsäure-Gehalt in der Pflanze, welche unter Umständen Magenprobleme hervorrufen kann - daher achten Sie auf die Saison beim Pflücken. Generell sollten Sie die aromatischen Blätter aufgrund der enthaltenen Oxalsäure jedoch eher in geringerem Maße verzehren. Aussehen: Charakteristisch für den Sauerampfer sind sein schlanker Stängel und die dunkelgrün-rötlichen Blätter mit der typischen Aderung.
Wirkung und Geschmack
Wie der Name vermuten lässt, schmeckt die Pflanze fein-säuerlich. Vitamin C, B-Vitamine, Eisen und Bitterstoffe sind nur ein paar Beispiele für die wertvollen Inhaltsstoffe des Sauerampfers. Dementsprechend ist die Wildpflanze auch eine ideale Ergänzung für eine bewusste Ernährung und soll unter anderem bei Magen-Darm-Beschwerden hilfreich sein.
Zubereitungstipps
Das wohl bekannteste Gericht mit Sauerampfer ist die Frankfurter grüne Soße. Das Kraut lässt sich in der Küche aber auch gekocht in Suppen oder roh in Pestos und Salaten wunderbar einsetzen.
Kurzrezept: Frankfurter Grüne-Soße-Pesto
30 g Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. 1 Packung Grüne-Soße-Kräuter verlesen, waschen, trocknen. 50 g Parmesan fein reiben. 1 Knoblauchzehe abziehen, grob hacken. Alle Zutaten mit 100 ml Gemüsebrühe, 8 El Olivenöl fein pürieren, mit Salz, Pfeffer, 2 ½ Tl Zitronensaft abschmecken.
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Ob am Wegesrand, im Gebüsch, auf der Wiese, im Wald oder in Gewässernähe: Sammeln Sie weitere Wildkräuter und Wildpflanzen. Gut zu wissen, was man dabei beachten sollte.
von Online-Redaktion
