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Schwedische Gastfreundschaft und Tafelfreude

Kulinarische Bräuche der Schweden

Schwedisches Gericht, Junge der einen Haferkesk isst und die schwedische Flagge mit Messer und Gabel

Für die rund 9 Millionen Einwohnern steht die Kaffeezeit an oberster Stelle. Für sie ist es sehr wichtig, ihren Gästen eine reichliche Auswahl an Keksen mit einem guten schwedischen Kaffee anzubieten.

Schweden kümmern sich um kulinarisches Wohl

Nur rund 9 Millionen Menschen leben auf einer größeren geografischen Fläche als der Bundesrepublik Deutschland. Das sind pro Quadratmeter nicht besonders viele und das mag erklären, warum die Schweden einander so gerne und häufig besuchen. Hierbei kümmern sie sich voller Hingabe um das kulinarische Wohl ihrer Gäste.

Üppige Auswahl an Kuchen und Keksen

Wer in Schweden beispielsweise zum Kaffee eingeladen ist, wird in der Regel auf eine überaus üppige Auswahl an Kuchen und Keksen treffen, denn die Kaffeezeit ist den Schweden so heilig wie den Briten ihr five o`clock tea. Obligatorisch stehen sieben Sorten Kekse auf dem Tisch und natürlich der gute schwedische Kaffee, der so dick und schwarz ist wie Rübensirup Backwerk und Kaffee sind in Schweden allgegenwärtig und stets reichhaltig vorhanden.

Sieben Sorten Gebäck

Jeder Schwede wird mit dem Begriff „Sju Sorters Kakor“ groß, was übersetzt bedeutet: „Sieben Sorten Gebäck“. Die Sieben als eine Zahl mit uralter magischer Tradition setzte sich auch als optimale Anzahl an Kekssorten durch. Noch heute kann die schwedische Hausfrau kein Auge zutun, wenn es ihr an Kuchen und Keksen mangelt. „Sechs Kekse“ klingt auf schwedisch etwa so falsch wie „Aller guten Dinge sind zwei“. Das geht so nicht. Notfalls muss eben noch eine Nachtschicht am Backofen eingelegt werden.

Schweden: Gemütlich und Gesellschaftsfreudig

Ein weiterer Erklärungsversuch, warum die Schweden für ihre Gäste stets zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten auffahren, erscheint sehr ehrlich und einfach: um möglichst lange in den Genuss ihrer Gesellschaft zu kommen. Schnelle Stehempfänge, Finger- oder gar Fastfood passen so gar nicht zu den gemütlichen Einwohnern im hohen Norden. Schon die Natur gibt ein bestimmtes-nämlich langsames - Tempo vor und die Schweden schlendern gerne mit.

Atempause im Winter

Der Oktober ist traditionell der Monat, an dem sie sich nichts mehr vormachen können – der Herbst ist Vergangenheit, der Winter drückt die Temperaturen bald weiter unter den Gefrierpunkt. Mensch und Natur vergraben sich in ihre behaglichen Häuser und drosseln ihr Lebenstempo. Schweden macht eine lange Atempause, um für die Wachstumsexplosionen des anstehenden Frühlings gerüstet zu sein. Bei gutem Essen und Trinken beginnt jetzt die gemütlichste Zeit des Jahres.

von Online-Redaktion