tegut… Ihr Supermarkt für gute Lebensmittel

Einkaufszettelpoesie Nr. 25

Tegut Einkaufszettel

Einkaufszettel sagen einiges über Menschen aus, über ihre Dos, ihre Don’ts und über ein gelegentliches doch, doch.

Das Gute an Einkaufszetteln ist, dass man nicht nur weiß, was man aus dem Supermarkt – ich empfehle hier aus dem sorgsam gefüllten Bauch heraus tegut… – mitbringen soll, sondern auch, was man eben nicht mitbringen soll. Heute besteht kein Bedarf Chiasamen, Pfeffer oder Mineralwasser. Gummibärchen, Schokolade oder 12 kg Eiscreme? Sorry, aber die landen heute leider nicht im Einkaufswagen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch die wunderbar riechenden Birnen oder Fairtrade-Bananen müssen noch ein wenig auf jemand anderen warten. Und falls sich jemand fragt, ob vielleicht für Tulpenzwiebeln, Radiergummis mit Rhabarbergeschmack, Asphalt, Handcremes aus Händen oder Suppenhunde evtl. doch eine Ausnahme möglich wäre. Die Antwort ist: NEIN

Nur was auf dem Zettel steht, wird auch mitgenommen. Warum sollte man sich auch sonst die Arbeit machen. Die göttliche und damit unumstößliche Regel lautet: Nur was auf dem Zettel steht, darf man nach Hause mitbringen. (Spinner und Nazis übrigens auch nicht, oder haben sie das jemals auf einem Zettel stehen sehen?!)

Tegut Einkaufszettel

Also, was gibt es denn heute? Lenden in Mehl gedreht, Rinderfond mit Sahne, Zwiebeln, leckere, frische, in Butter geschwenkte Pilze, etwas Petersilie – na, da kann man schon satt von werden und sich zusätzlich ein Ei drauf backen können. Sie sehen, es reicht völlig aus. Man braucht nicht mehr.

Außer vielleicht etwas Gesellschaft von der netten Person, der man zwischen den Gängen begegnet ist, die darf man daher auch mitbringen. Wie, das steht nicht auf dem Zettel? Wie, das wäre gegen die göttliche Regel? Schnickschnack. Das steht dick und fett auf der Rückseite. Ganz bestimmt, ich habe nachgeschaut.

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von Online-Redaktion