tegut… Ihr Supermarkt für gute Lebensmittel

Was macht eigentlich ein Leiter tegut... teo und tegut... Lädchen, Herr Stäb?

Mann im Anzug vor tegut... teo Laden
Foto: Ben Pakalski

Der Leiter tegut... teo und tegut... Lädchen über die Zukunft des Einkaufens, Expansion und die „Lindenstraße“.

Jederzeit alles Mögliche haben zu können und das sofort – daran haben sich viele Menschen in einer digitalisierten Welt gewöhnt. „Noch vor wenigen Jahren war das anders“, sagt Thomas Stäb, 46: „Da haben wir bis 18.40 Uhr auf die TV-Serie ,Lindenstraße‘ gewartet, die gab’s nicht vorher und nicht nachher. Heute müssen wir vieles neu erfinden.“

Mit diesem Gedanken ist der tegut... teo entstanden: eine nachhaltig gebaute, digitalisierte und autonome Lösung für den schnellen Einkauf zwischendurch. Dort kann die Kundschaft rund um die Uhr einkaufen – Zutritt etwa mit teo-App oder Girocard, jeder scannt seine Waren, abgebucht wird beim Check-out. Auf 50 Quadratmetern Fläche sind 950 Produkte zu haben. Stäb: „Das ist die zeitgemäße, stationäre Antwort auf Onlineshopping.“

Die Zukunft des Einkaufens also? Stäb, seit 25 Jahren bei tegut… und Mitglied der Geschäftsleitung: „Die Großfläche wird auch in 15 Jahren noch wichtig sein. Aber ein Konzept wie tegut… teo bekommt immer mehr Bedeutung.“ Seit dem Start vor zwei Jahren sind 26 tegut… teo eröffnet worden, 40 sollen es bis Ende 2023 sein. Stäb: „Über 400 Anfragen liegen uns vor.“

„FÜR MICH IST AM SPANNENDSTEN, DASS BEI TEGUT… DER MENSCH IM VORDERGRUND STEHT.“

Thomas Stäb

 Der Manager steht um 5.20 Uhrauf, geht eine halbe Stunde joggen und pendelt dann nach Fulda zur Arbeit – wenn er nicht ohnehin unterwegs ist, um seine tegut… teo Welt zu inspizieren. Und dann sind da noch die 25 tegut… Lädchen, für die der Handelsfachwirt und Master of Business Administration auch verantwortlich ist. Sie sind das Gegenteil von tegut… teo: kleine Märkte, in denen sich die Menschen in Gegenden, „wo es sonst nicht viel gibt“, versorgen können. Sie sollen Treffpunkte sein, wo Personal und Kundschaft auch gerne mal eine Tasse Kaffee zusammen trinken.

Im Zivildienst nach dem Abi spürte Thomas Stäb, „dass es mir eine Riesenfreude macht, mit Menschen zu arbeiten“. Das war „bei der Berufswahl für mich am spannendsten, dass bei tegut… der Mensch im Vordergrund steht“. Natürlich wog auch der mütterliche Rat: „Junge, mach was mit Lebensmitteln, die werden immer gebraucht.“

von Online-Redaktion