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Vorräte anlegen: Diese Lebensmittel sollten Sie immer im Haus haben

Vorräte anlegen verschiedene verpackte Lebensmittel

Einen Grundvorrat an Lebensmitteln daheim zu haben, ist sinnvoll. Nicht jeder kann oder mag täglich zum Einkaufen gehen, da kann ein Lebensmittelvorrat im Alltag recht praktisch sein. Auch, wenn es mal mit der Versorgung schwierig sein sollte, möchte sicher keiner ohne Vorräte und mit leerem Kühlschrank dastehen. Wie kann man Vorräte nachhaltig und clever anlegen? Und welche Produkte eignen sich dafür? Das alles erfahren Sie in diesem Text. 

Darum ist ein Lebensmittelvorrat gut

Sie fragen sich: Vorräte anlegen – warum ist das sinnvoll? Die Antwort ist eigentlich ganz simpel: Weil es das tägliche Leben erleichtert und Sie unabhängig macht. Auch fühlen sich viele Menschen sicherer, wenn sie einen Notvorrat anlegen 
Hier sind weitere Gründe für einen Grundvorrat an Lebensmitteln: 

Wer durch Krankheit oder Quarantäne beispielsweise das Haus nicht verlassen kann, weiß den Lebensmittelvorrat zu schätzen. Auch wenn man es nicht schafft, den Einkauf zu erledigen oder man einfach mal keine Lust dazu hat. Und wer hungrige und quengelnde Kinder daheim hat, weiß, dass es manchmal schnell gehen muss.

Unser Tipp: Kochen Sie vor! Planen Sie für die Mittagspause am darauffolgenden Tag eine Portion mehr ein. Wer die doppelte Menge Nudeln oder Reis kocht, spart neben Strom auch Zeit ein! Das nennt sich Meal Prep.

 

Aus den eigenen Lebensmittelvorräten können Sie locker jedes Resteessen vom Vortag aufpeppen. So zaubern Sie mit wenig Zeitaufwand und geringen Kosten etwas Neues auf den Speiseplan.

Die gute Nachricht: Notfälle wie totale Ausgangssperre, Wirbelstürme oder Hochwasser haben wir in unseren Breitengraden eher selten. Dennoch kann es zu unvorhersehbaren Ereignissen wie einem Stromausfall kommen. Daher ist es ratsam immer einen Lebensmittelvorrat an Reis, Nudeln, Mehl und Co. im Haus zu haben – der eine Versorgung für mindestens 10 Tage garantiert.

Das Wichtigste: Setzen  Sie auf „trockene“ Grundnahrungsmittel mit langer Haltbarkeit und vergessen Sie nicht, an ausreichend Wasser zu denken.

Vorräte anlegen – die Liste

Dieser Grundvorrat an Lebensmitteln sollte bei Ihnen stets in der Vorratskammer oder im Kühlschrank vorhanden sein und bei Bedarf zeitnah ersetzt werden.

Die Basics:

  • Getreideprodukte, Kartoffeln, Nudeln, Reis
  • Getrocknete Hülsenfrüchte wie Linsen oder Bohnen
  • Knäckebrot, Zwieback, Brot-Chips
  • Nüsse aller Art oder Trockenfrüchte
  • Weizenmehl und andere Mehlsorten
  • Salz, Pfeffer, Gewürze, Zucker
  • Verschiedene Essigsorten und Öle (Sonnenblumen- oder Rapsöl zum Anbraten, gutes Olivenöl für Salate)
  • Instantbrühe, Speisestärke
  • Backpulver, Trockenhefe
  • Zwiebeln, Knoblauch
  • Konserven wie Dosentomaten oder Dosen-Thunfisch im eigenen Saft
  • Mineralwasser und Getränke.

Erweitern Sie den Lebensmittelvorrat je nach Vorliebe durch: 

  • Eier, Butter, Joghurt
  • haltbare Milch oder vergleichbare pflanzliche Alternativen
  • Tee oder Kaffee
  • Marmeladen und Konfitüren, Brotaufstriche
  • Schokolade
  • Ketchup, Senf, Soßen
  • durchwachsener Speck, Würstchen im Glas, Fisch in Dosen
  • getrocknete Pilze
  • Tomatenmark, pflanzliche Sahne
  • Obst im Glas oder in der Dose (z.B. Ananas, Sauerkirschen, Pfirsiche)
  • Gemüse im Glas oder in der Dose, z.B. Mais, Kidneybohnen, weiße Bohnen, Kichererbsen, Sauerkraut.

Unser Tipp: Pfannkuchen, Bauernfrühstück und Nudeln mit Tomatensoße sind Gerichte, die spielend einfach aus dem Grundvorrat an Lebensmitteln zuzubereiten sind. Abwechslungsreicher wird der Speiseplan, wenn frisches Obst und Gemüse – möglichst aus der Region – hinzukommen.

Vorräte nachhaltig anlegen

Vorräte anlegen – schön und gut. Doch die meisten eingekauften Lebensmittel sind natürlich nicht unbegrenzt haltbar. Daher ist es ratsam, den Grundvorrat an Lebensmitteln je nach Mindesthaltbarkeitsdatum der einzelnen Produkte regelmäßig auszutauschen und zu ergänzen. Durch diese dynamische Vorratshaltung sind Sie im Notfall gut gewappnet. Eine andere Möglichkeit ist, Lebensmittel haltbar zu machen. Erfahren Sie jetzt, welche Produkte sich besonders gut fürs Haltbarmachen eigenen, wie Sie selbst Marmeladen und Co. einkochen oder Gemüse länger frisch halten können.

Unser Tipp: Integrieren Sie die Produkte Ihres Grundvorrats an Lebensmitteln in Ihrem Essen-Wochenplan. So verbrauchen Sie einzelne Lebensmittel regelmäßig. Spätestens beim nächsten Einkauf können diese erneuert werden, damit sie im Notfall vorhanden sind. Klingt nach einem guten Plan, oder?

Der Unterschied zwischen Notvorrat anlegen und Hamsterkauf

Ein durchdachter Einkauf macht Hamsterkäufe unnötig. Damit vermeidet man nicht nur leere Supermarktregale, sondern schafft auch Platz in der Vorratskammer. Wer will schon 20 Großpackungen Toilettenpapier lagern oder 200 Packungen Nudeln? Wenn jeder nur das kauft, was er braucht, ist genug für alle da. Eine kluge Vorratsküche hortet nicht, sondern lässt Lebensmittel im Sinne von Verwerten und Neukauf rotieren. Die goldene Regel: Vor jedem Einkauf die eigenen Lebensmittelvorräte checken. 

Wie sieht es in Ihrer Vorratskammer aus? Lesen Sie, welche nützlichen Informationen und Tipps wir für Sie für mehr Ordnung zusammengestellt haben.

Vorratsschrank organisieren

Lebensmittelvorrat planen: Getränke und Wasser nicht vergessen!

Ausreichend Flüssigkeit hat beim Vorräte anlegen oberste Priorität. Wasser Trinken ist überlebensnotwendig! Ohne Essen kann der Körper Wochen überleben, ohne Flüssigkeitszufuhr nur wenige Tage. Falls es kein Leitungswasser geben sollte, brauchen Sie zusätzlich Wasser zum Zubereiten der Mahlzeiten. Planen Sie pro Person mindestens 1,5 Liter pro Tag an Getränken und noch eine Menge von 0,5 Litern fürs Kochen hinzu. Sirup peppt langweiliges Wasser auf! Lagern Sie Wasser in Flaschen oder Kanistern am besten im Dunkeln. 

Unser Tipp: Badewanne mit Leitungswasser volllaufen lassen, falls bekannt wird, dass Wasser zeitnah knapp wird. 

Diese Non-Food-Produkte dürfen nicht fehlen

Auch Vorräte abseits der Lebensmittel sind wichtig für den Notfall. Hier finden Sie die Dinge, die Sie zusätzlich immer im Haus haben sollten. 

Medikamente & Co:

  • Verbandskasten mit Fieberthermometer
  • Desinfektionsmittel, Seife, Waschmittel
  • Toilettenpapier
  • Zahnbürste und Zahnpasta
  • Persönliche, vom Arzt verordnete Medikamente
  • Schmerzmittel und fiebersenkende Medikamente
  • Medikamente gegen Durchfall, Übelkeit und Erbrechen. 

Was Sie nicht vergessen sollten:

  • Arbeitshandschuhe
  • Schutzmasken
  • Kerzen und Teelichter, Streichhölzer und Feuerzeug
  • Campingkocher mit Brennmaterial
  • Wasserfilter
  • Taschenlampe
  • Rundfunkgerät mit Batteriebetrieb, Reservebatterien.

Fazit: Vorräte anlegen lohnt sich immer

Ein Lebensmittelvorrat hat sich nicht nur im Krisenfall bewährt. Er ist auch im Alltag praktisch. Denn es kann immer mal sein, dass man nicht zum Einkaufen kommt oder man morgens noch schnell einen Geburtstagskuchen backen möchte. Wer Nudeln einkauft, macht alles richtig. Pasta ist bei allen beliebt. Vergessen Sie die Sauce nicht. Und auch die Haustiere wollen gut versorgt sein.

Bei „trockenen“ Lebensmitteln wie Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte oder Mehl lohnt sich sogar der Vorratskauf bei Sonderangeboten. Diese Produkte können oft Monate bis Jahre gelagert werden. Wer sich mit der Haltbarkeit von Lebensmitteln gut auskennt, seine Vorratskammer clever organisiert und Produkte mit ablaufendem Mindesthaltbarkeitsdatum verbraucht, handelt nachhaltig und schont damit die Umwelt und sein Portemonnaie.

Häufige Fragen zum Thema Vorräte anlegen

Ja, Vorräte anlegen ist sinnvoll. Das empfehlen auch die Behörden. Jeder Haushalt sollte einen Lebensmittelvorrat haben, der für mindestens 10 Tage reicht und den persönlichen Vorlieben gerecht wird. Auch die Getränke dürfen nicht fehlen: je 2 Liter Wasser pro Person und Tag. Bei 10 Tagen also 20 Liter pro Person.

Getreide, Mehl, Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis, Gemüse, Hülsenfrüchte und Obst in Gläsern oder in Dosen, Nüsse, Fette, Öle, Zucker, Salz – die Basics. Dieser Lebensmittelvorrat kann individuell ergänzt werden: Kaffee, Tee, Getränke, Sirup, Honig, Marmelade, Schokolade, Fisch, Fleisch, Fertiggerichte, Kartoffeltrockenprodukte, Instantbrühe, Kakaopulver, Hartkekse, Salzstangen, Zwieback.

Einige Grundnahrungsmittel wie Nudeln ohne Ei oder weißer Reis sind mehrere Jahre haltbar. Manche Produkte halten sich zwar viele Monate oder sogar einige Jahre, ohne zu verderben, doch sie verlieren an Aroma oder trocknen leicht ein – beispielsweise Kaffee oder Tee. Bei vielen Lebensmitteln entscheidet die richtige Lagerung über die Haltbarkeit.

von Online-Redaktion