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Wo kommen die bunten Bio-Eier von tegut... her?

Der Bio-Geflügelbetrieb von Burkhard Klein liefert für Ostern bunte Bio-Eier

Bunte Eier in einem Nest

Gerade in der Osterzeit sind bunte Eier sehr beliebt, wer sie nicht selbst färben möchte, kann auf bereits gefärbte Eier in den Lebensmittelmärkten von tegut... zurückgreifen. Wo die bunten Bio-Eier des tegut... Sortimentes herkommen und wie diese ihre Farbe erhalten, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.

24.000 Bio-Hühner aus eigener Aufzucht und Futter aus hofeigenem Anbau

Vor ca. 25 Jahren übernahm Burkhard Klein den Geflügelbetrieb seines Vaters im hessischen Eschenburg-Roth und gründete den Bio-Bereich des Familienunternehmens. 24.000 Bio-Hühner leben hier in großen Stalleinheiten mit angeschlossenen Wintergärten und Freilandgehegen. Ein Teil der Hühner ist aus eigener Aufzucht. Das Futter stammt aus hofeigenem Anbau und wird ergänzt durch Ankäufe bei Bio-Landwirten in der Region. Täglich beliefert der Betrieb das tegut… Zentrallager mit frischen Bio-Eiern. Die bunten Bio-Eier sind ein besonderer Service zur Osterzeit (von März bis Anfang April), der sehr beliebt ist bei potenziellen Osterhasen, denen zum Selberfärben die Zeit fehlt…

Kontrollierte Bio-Qualität mit Zertifizierung und Einhaltung strenger Regeln für Tierhaltung und Hygiene

Vor 18 Jahren hat sich die Westerwald Bio GmbH dem Naturland-Verband für ökologischen Landbau angeschlossen. Sie ist zudem Sortier- und Packbetrieb für Legehennenhalter aus der Region. „Wir arbeiten nach International Food Standards (IFS). Diese Zertifizierung dient der Qualitätssicherung“, sagt Burkhard Klein. Die Eier tragen zudem das Siegel des Vereins für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen (KAT), das die Einhaltung strenger Regeln für Tierhaltung und Hygiene beinhaltet und damit über dem EU-Bio-Standard steht. Bis 35 Kontrollen jährlich stehen dem Bio-Betrieb ins Haus – das sind etwa doppelt so viele wie in einem konventionellen Betrieb. Der Dokumentationsaufwand ist hoch – für manchen Kleinbetrieb kaum zu bewältigen, sodass Packbetriebe wie die Westerwald Bio GmbH diese Aufgabe mit übernehmen. Hier macht eine spezielle Software der Pack- und Sortieranlage die Rückverfolgbarkeit jedes einzelnen Hühnereies möglich.

Qualitätscheck, akustische Kontrolle, Größensortierung und Dampfgaren der Eier

Vor dem Garen steht ein erster Qualitäts-Check an. Die Eier werden einer akustischen Kontrolle unterzogen – dabei zeigt die sogenannte Schalenresonanz an, ob das Ei Unregelmäßigkeiten oder feine Risse aufweist. Eier mit leichten Verschmutzungen müssen ebenfalls aussortiert werden. Nach einer Größensortierung, dem Aufdrucken der Kontrollnummern und einem Vorwärmen auf 60 Grad Celsius werden die Eier 18-20 Minuten bei ca. 90 Grad dampfgegart. „Ganz frische Eier lassen sich schlecht garen, sie platzen schnell“, erklärt Klein. „Etwas abgelagert lassen sie sich übrigens auch wesentlich besser schälen als legefrische Eier“, erklärt Klein und versichert, dass die innere Konsistenz der Eier dank einer kontrollierten Temperatursteuerung – anders als beim vielzitierten „Loriot-Ei“ – gleichbleibend zuverlässig sei: hartgekocht mit einem stecknadelkopfgroßen wachsweichen Kern im Dotter.

Wie werden die Bio-Eier gefärbt?

In der Färbemaschine werden die braunen Bio-Eier zunächst mit einer hauchdünnen Schellack-Schicht, einer harzartigen Substanz natürlichen Ursprungs, überzogen. Wie ein bunter Tanz sieht es aus, wenn die Eier anschließend über die Farbbänder rollen und sich durch Lebensmittelfarben im Regenbogenspektrum wie Indigotin, Kurkuma, Paprikaextrakt oder Karmin in farbenfrohe Ostereier in Gelb, Grün, Blau, Orange und
Rot verwandeln. Sollte durch feinste Haarrisse doch einmal etwas Farbe ins Ei gelangen, sei das völlig unbedenklich.

Vier Wochen haltbar und in einer durchsichtigen Sechser-Packung in den tegut... Märkten erhältlich

In die tegut… Märkte kommen die Bio-Ostereier in einer durchsichtigen Sechser-Packung. Nun zum Thema Haltbarkeit unserer Eier: „Kühl und dunkel aufbewahrt, sind sie mindestens vier Wochen haltbar“, so Burkhard Klein – und weiß natürlich selbst, dass die augenfällig leckeren Exemplare in der Regel viel schneller aufgegessen sind. Denkbar wäre es ja auch, mit den bunten Ostereiern die erste kräuterfrische „Grüne Sauce“ des Jahres zuzubereiten.



Ines Teitge-Blaha
Mitglied der tegut… Kochwerkstatt, Food-Journalistin und Ökotrophologin,
Weimar (Lahn)

von Online-Redaktion