tegut... Mitarbeiterin Julia Schmid

Was macht eine Filialgeschäftsführerin, Frau Schmidt?

Die tegut... Mitarbeiterin und Filialgeschäftsführerin Julia Schmidt über ihren Zehnstundentag, Reisebusse und einen Filmstar als Kunden.

Julia Schmid
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Sie ist eine echte tegut… Pflanze: Julia Schmidt, Filialgeschäftsführerin in Gießen-Schlangenzahl. Studium an der tegut… akademie in Fulda, Stellvertreterin, Filialgeschäftsführerin. 31 ist sie jetzt und seit fünf Jahren Chefin.

Julia Schmidt – die private Helferin

Ihr Selbstvertrauen wuchs mit den Aufgaben. 17.000 Produkte verantwortet sie, weiß, wie viele Paletten täglich geliefert werden, setzt von Apfel bis Zimt die Warenpräsentation um, sorgt für die Einsatzplanung, „geht viel auf die Fläche“ im Verkauf, um den Kontakt zu den Kunden und ihren 25 Mitarbeitern zu behalten. Es ist ihr wichtig, für ihre Leute da zu sein, auch mal als „private Helferin“: „Dann ist auch die Laune gut – das merkt der Kunde.“

Die Show beginnt jeden Morgen um sieben.

Und wenn mal ein „Reisebus kommt“, so nennen die Mitarbeiter einen Käuferansturm, packt sie mit an. „Ich muss doch einen reibungslosen Einkauf bieten. Die Show beginnt jeden Morgen um 7 Uhr.“ Schmidts Show geht auch weiter, wenn sie ihr ein anderer stiehlt. Zum Beispiel Til Schweiger. Der Filmstar kommt alle paar Wochen, seine Eltern wohnen in der Nähe. Geraune gibt es dann schon. Aber der Promi soll „in Ruhe seine Sachen einkaufen können“.

Deshalb bat Schmidt bisher weder um Autogramm noch Foto. „Auch wenn ich dann immer“, sagt sie lachend „von meiner Mutter geschimpft kriege.“ Im Büro verschanzt Julia Schmidt sich nicht: „Ich will für meine Mitarbeiter und die Kunden da sein.“

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Von Uly Foerster