tegut... Mitarbeiterin Tredia Pereira

Was lernt man als Auszubildende, Frau Pereira?

Die tegut... Auszubildende Tredia Pereira übers Schnippeln, frische Forellen und ihre neun Geschwister.

Portrait Tredia Pereira

Wie man dem Lachs die Haut abzieht. Dass „so ein schmieriger Film“ drauf sein muss – auf einer frischen Forelle. Welches Fleisch für ein Gulasch taugt und welcher Käse wo hergestellt wird. Tredia Pereira, 18, weiß das alles, nach gerade mal gut einem Lehrjahr bei tegut… in Coburg. Weil sie, vom Vater geprägt, „auf Bio-Produkte und Nachhaltigkeit achtet“, hatte sie sich beworben. Jetzt gehört sie zu den 681 Lernenden des Unternehmens, denen in verschiedenen Ausbildungs- und Studiengängen 14 Berufswege offenstehen.

Schnippeln, schneiden, Kunden beraten – das macht mir Spaß.

Tredia Pereira weiß schon, wohin sie will: Nach einem dritten Lehrjahr Einzelhandels­kauffrau werden und später einmal Warenverantwortliche sein. Wo? Ganz klar: an der Frischetheke zwischen Wolfsbarsch und Wurst, Brie und Beef. „Schnippeln, schneiden, Kunden beraten – das macht mir Spaß.“

Der Tag beginnt, wenn sie Frühschicht hat, morgens um halb sieben. Lieferungen einräumen, Fisch vereisen, Haltbarkeit prüfen, Fleisch, Wurst, Käse einsortieren und, wo nötig, frisch aufschneiden.

Später möchte ich als Warenverantwortliche arbeiten.

Tredia Pereira, Auszubildende

Vom Leben im Team, von Verantwortung versteht die junge Frau viel: Sie hat neun Geschwister, 1 bis 21 Jahre alt, vier Mädchen, fünf Jungs. Eine Großfamilie mit Geschichte, erzählt sie, vom Ursprung in Togo bis zur Auswanderung in aller Herren Länder. Sie kümmert sich um die jüngeren Geschwister, geht mit ihnen auf Spielplätze, „das mache ich in meiner Freizeit“. Viel mehr ist nicht drin: „Ich konzentriere mich jetzt erst einmal auf die Ausbildung.“

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Von Uly Foerster