Schafgarbe (Achillea millefolium)

Schafgarbe: Wirkung, Geschmack und Zubereitung

An den weißen Blüten erkennen Sie die Schafgarbe beim Wildkräuter sammeln.

Vorkommen und Erntezeit

Die Schafgarbe hat keinen hohen Anspruch an ihren Boden und ist daher auf vielen Wiesen auffindbar. Sie ernten sie am besten zwischen den Monaten Mai und September.

Was sollte ich beim Pflücken beachten?

Vorsicht: Schafgarbe sieht einigen giftigen Kräutern wie Geflecktem Schierling oder Riesenbärenklau äußerst ähnlich. Daher nutzen Sie Bestimmungs-Apps, Ratgeber oder nehmen einen Experten mit auf die Suche, wenn Sie sich nicht sicher sind. Pflücken Sie das Kraut am besten im Hochsommer: Zu diesem Zeitpunkt ist die Konzentration an ätherischen Ölen am höchsten.

Aussehen der Schafgarbe

Die Blätter der gewöhnlichen Schafgarbe sind zierlich und gefiedert. Der Stängel ist stabil und behaart.

Wirkung und Geschmack

Schafgarbe zeichnet sich durch einen aromatisch-herben Geschmack aus. Ihr werden zusätzlich einige positive Eigenschaften zugesprochen. So soll das Kraut Magen-Darm-Beschwerden lindern und eine beruhigende Wirkung haben - die aber nicht abschließend bewiesen sind.

Zubereitungstipps

Schafgarbenkraut soll in der Wirkung der Kamille ähneln und wird daher wie diese häufig als Tee zubereitet. Das Kraut passt jedoch auch wunder bar in einen Wildkräutersalat.

Kurzrezept: Schafgarbentee

2-3 Tl Schafgarbenkraut mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und ca.15 Minuten ziehen lassen. Dann den Tee durch ein Sieb gießen und genießen.

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Ob am Wegesrand, im Gebüsch, auf der Wiese, im Wald oder in Gewässernähe: Sammeln Sie weitere Wildkräuter und Wildpflanzen. Gut zu wissen, was man dabei beachten sollte.