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Kiwi: Die grüne Vitaminbombe

Herkunft, Rezepte und Tipps zum Verzehr

Kiwis liegen aufgeschnitten auf Tisch und sind farbenfroh in Szene gesetzt

Die Kiwi ist ein echtes Multitalent: Einfach zuzubereiten, reich an Vitamin C und eine Bereicherung für süße wie auch deftige Speisen. Wie man die Früchte am besten zubereitet und lagert lesen Sie in den folgenden Abschnitten.

Wo kommt die Kiwi her?

Die ursprünglich aus China stammenden Früchte der lianenartig wachsenden, sommergrünen Schlingpflanze „Actinidia deliciosa“, zu Deutsch „chinesische Stachelbeere“, „chinesischer Strahlengriffel“ oder einfach „Kiwi“, gedeihen seit über hundert Jahren ebenso erfolgreich in den milden Klimazonen Europas. So auch in den italienischen Regionen Piemont und Latium, wo die großen und besonders aromatischen Bio-Kiwis der Sorte „Hayward“ für die tegut… Märkte kultiviert werden. 

Wie werden die Kiwis angebaut und gezüchtet?

Kiwis benötigen zum Gedeihen viel Licht und Luft. Um ihnen diese Bedingungen zu verschaffen, werden die Seitentriebe der Pflanzen von den Stämmchen weg nach rechts und links gezogen. Ein Belichtungsschnitt nach der Blüte kommt der Qualität der Kiwifrüchte ebenfalls zugute. Je mehr Zucker Kiwis bilden, desto schmackhafter und haltbarer sind sie. 

Wann ist eine Kiwi reif?

Kiwis sind klimakterische Früchte. Das bedeutet, dass sie nach der Ernte (zum Zeitpunkt der Pflückreife) weiterreifen bis zur Genussreife. Sind Kiwis beim Einkauf also noch etwas hart, reifen sie – bei Zimmertemperatur in der Obstschale liegend – in wenigen Tagen nach. Äpfel, die in ihrer Nähe liegen, können helfen, diesen Prozess zu beschleunigen, weil sie den Reifestoff Ethylen abgeben. Noch intensiver wirkt das Aufbewahren in einer Papiertüte. Sobald das Fruchtfleisch einer Kiwi auf leichten Fingerdruck nachgibt, hat die Frucht ihre optimale Genussreife erreicht.

Ran ans köstliche Kiwi-Fruchtfleisch – wie geht man vor?

Kiwis mit einem Messer quer oder längs halbieren, das süß-säuerliche Fruchtfleisch einfach auslöffeln und direkt genießen. Ansonsten Früchte wie einen Apfel schälen, dann in Scheiben oder in Stücke schneiden und entsprechend weiterverarbeiten.

Wo und wie lange lassen sich Kiwis aufbewahren?

Genussreife Früchte können bei Zimmertemperatur zwei bis drei Tage aufbewahrt werden.

Welche Speisen werden durch Kiwis bereichert?

  • Salate, belegte Brote – herrlich in Kombination mit gebratenem Geflügel, gekochtem Schinken oder Käse zu bunten Blattsalaten oder einfach pur, scheibchenweise aufs Butterbrot gelegt.
  • Vegetarische Gerichte  – als fruchtige Komponente zu Currys oder Bratlingen.
  • Fisch, Fleisch und Geflügel – in kleine Stücke geschnitten, vermischt mit würzig abgeschmecktem Reis, Couscous, Bulgur oder püriert zu einer fruchtigen Sauce. Als Gewürze passen besonders gut Currypulver, Ingwer und Knoblauch.
  • Frucht-Deko für Kreative – Kiwi schälen, in Scheiben schneiden und mit entsprechenden Förmchen Blüten, Sterne etc. ausstechen, oder die geschälte Frucht um den „Äquator“ herum zackenförmig einschneiden, sodass beim Teilen zwei „Krönchen“ entstehen – schöne Blickfänge z.B. fürs Partybuffet!
  • Getränke – herrlich erfrischend schmecken Kiwis in Smoothies und Bowlen.
  • Obstkuchen, Torten und Desserts – in Obstsalaten harmonieren sie besonders gut mit Ananas, Bananen, Mangos und Papayas. Vorteilhaft ist, dass Kiwis ihre leuchtende Fruchtfarbe nach dem Anschnitt lange behalten.

Leckere Kiwi-Rezepte

Leckere Kiwi-Rezepte finden Sie in der nebenstehenden Rezeptsammlung und auf der tegut... Rezeptseite.

Ines Teitge-Blaha
Foodjournalistin und Ökotrophologin
Weimar/Lahn

von Online-Redaktion