Verpackungsmüll vermeiden
Zum Schutz der Umwelt
Eine Welt ohne Plastik? Das wäre schön. Doch viele Lebensmittel können nicht ohne Plastikverpackungen verkauft werden. Gleichzeitig warnen Forschende seit Jahren eindringlich vor den Auswirkungen von Mikroplastik auf die Umwelt. Die winzig kleinen Teilchen befinden sich unwiderruflich in den Weltmeeren und in den Ackerböden – und damit in unserer Nahrungskette. Umso wichtiger ist es jetzt unnötigen Verpackungsmüll zu vermeiden und nicht erst in 20 Jahren. Wir haben es gemeinsam in der Hand. Jedes Kilogramm weniger Abfall zählt!
In diesem Beitrag erhalten Sie als Verbraucherin und Verbraucher viele Tipps, wie dies gelingen kann. Und auch wir von tegut... lassen uns einiges einfallen und vermeiden, vermindern oder verwerten Verpackungsmüll, wo immer es geht.

- Vermeiden - Abfallvermeidung fängt schon beim Einkaufen an
- Vermindern - Ressourcen einsparen durch die optimale Verpackung
- Verwerten - Verpackungen recyceln – das können wir tun
- Welche Verpackungsalternative ist die nachhaltigere?
- Verpackungsmüll reduzieren – so geht`s!
- Häufige Fragen zum Thema Verpackungsmüll reduzieren

Abfallvermeidung - am besten ohne Verpackungen einkaufen
Am besten ist natürlich, wenn erst gar kein Verpackungsmüll anfällt – das gilt auch schon für den Einkauf. Sie fragen sich, wie man Lebensmittel ganz ohne Verpackungen einkaufen kann?
In Ihrem tegut... Markt geht‘s ganz einfach – mit unseren umweltfreundlichen Alternativen:
Unverpackt Stationen
Einfach an der Unverpackt-Station trockene Lebensmittel wie Nudeln, Reis oder Haferflocken in eigene Gefäße selbst abfüllen – schon in über 25 tegut… Märkten. Sie werden sehen, Verpackungsmüll vermeiden kann so einfach sein!

Eigene Behältnisse
Einfach an der Bedientheke eigene Boxen für Frischfleisch, Wurstwaren und Käse rüberreichen oder mit unserer Mehrweg-Eier-Box lose Eier sicher nach Hause bringen. Alternativ: alte Eierkartons mitbringen.

Loses Obst & Gemüse
Gurken, Paprika, Möhren, Nektarinen u.a. erhalten Sie natürlich auch unverpackt. Zusammen mit unseren Lieferantinnen und Lieferanten schauen wir, wo wir noch mehr Verpackung einsparen können. Für den Transport eignen sich besonders die fair in Deutschland hergestellten, umweltfreundlichen Mehrwegnetze aus Bio-Baumwolle.

Tipp: Transportieren Sie Ihre Einkäufe nachhaltig in unseren Stoffbeuteln, in fair hergestellten Tiefkühltaschen aus Schurwollfilz statt aus Plastik und Alu oder in stabilen Tragekartons sowie nachhaltigen Papiertaschen.
Apropos: Einkaufstüten aus Plastik gab es bei uns schon lange nicht mehr, bevor sie 2016 offiziell von Supermarktketten verbannt worden sind.

Verpackung vermindern und Ressourcen sparen
Wenn's schon nicht ganz ohne Verpackung geht, ist es unser Ziel, so wenig Ressourcen wie möglich einzusetzen und zu verbrauchen. Dabei schauen wir, ob zum Beispiel die Größe der Verpackung reduziert oder alternative Materialien mit geringerem ökologischen Fußabdruck verwendet werden können. Bei unseren Eigenmarken setzen wir auf biologisch abbaubare Rohstoffe oder auf Papier statt Plastik! Entdecken Sie selbst im Verpackungsvergleich einige Beispiele, was machbar geworden ist:


100 % Cellulose
Die nachhaltige Verpackung unserer tegut... Bio Zitronen besteht zu 100 % aus Cellulose. Die gesamte Verpackung kann im Altpapier entsorgt werden.


Weniger Plastik
Unsere tegut… Bio Weintrauben erhalten Sie wie die Strauchtomaten und Minigurken in der plastikfreien Papierverpackung.


FSC-zertifizierte Verpackungen
Nudeln und Kartoffeln unserer Marke tegut… Bio erhalten Sie in Papierverpackungen. Das FSC-Siegel bestätigt die ökologische Rohstoffgewinnung.


Papier statt Plastik
Als einer der Ersten im deutschen Lebensmittelhandel haben wir den Reis unserer Eigenmarken in Papier verpackt, natürlich FSC-zertifiziert.


Biologisch abbaubare Rohstoffe
Unsere tegut… Bio Heidelbeeren haben eine neue Schale – aus Papier mit einem Sichtfenster aus biologisch abbaubarer Maisstärke.


Nachwachsende Rohstoffe
Die Tetra-Pak-Safttüten unserer Eigenmarken bestehen zu 76% aus nachwachsenden Materialien und haben so einen 21% geringeren CO²-Fußabdruck als ihr herkömmliches Pendant.
Tipp: Wenn es schnell und trotzdem nachhaltig gehen soll, greifen Sie zu den Convenience-Produkten unserer Marke tegut… Daily, verpackt in FSC-zertifizierten Pappverpackungen und Kunststoff aus Materialien mit mindestens 50%-Recycling-Anteil.

Verpackungen verwerten und richtig recyceln
Meist verwenden wir eine Verpackung nur einmal, bevor sie dann im Müll landet. Das Gute ist, dass sich die Verwertungsquoten für Verpackungsabfälle privater Endverbraucher laut Umweltbundesamt weiterhin positiv entwickeln und mehr recycelt wird. Die Abfallwirtschaft könne Kunststoffabfälle nahezu vollständig verwerten. Und das ist auch gut so! Damit es allerdings nicht noch mehr Verpackungsmüll gibt, kann jeder seinen Teil beitragen – natürlich auch wir von tegut…. Daher ist uns besonders wichtig:
- Leicht trennbare Verpackungen: Sie erhalten das Frischfleisch unserer Eigenmarken tegut… Bio und tegut… LandPrimus in umweltfreundlicher Flat-Skin®-Verpackung – sortenrein zu trennen in Pappe und Folie.
- Müll trennen, aber richtig - weil Recycling nur funktioniert, wenn alle mitmachen!
- Mehrweg statt Einweg, zum Beispiel die tegut… Frischmilch in Mehrweg-Glasflaschen oder Sahne und Joghurt in umweltschonenden Pfandgläsern. Entdecken Sie auch die Marke Bio&So mit vielen weiteren Lebensmitteln wie Reis, Quinoa, Linsen bis hin zu Fruchtgummis in Mehrweggläsern.
Tipp: Schenken Sie Verpackungen mit tollen Upcycling-Ideen für Ihr Zuhause ein zweites Leben. Lassen Sie Milchtüten einfach mal zu modischen Blumentöpfen oder Stiftehaltern werden! Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Das Schwarz-Weiß-Denken klappt bei der Verpackung nicht. Richtig ist eine Vermeidungsstrategie.
tegut… Geschäftsführer Thomas Gutberlet über eingeschweißte Bio-Gurken, innovative Materialien und seine persönliche Plastik-Vermeidungsstrategie
Verpackungsmüll reduzieren – 3 hilfreiche Tipps zur Abfallvermeidung
Gut für Mensch und Natur.
Sie sind auf der Suche nach Tipps, wie Sie Ihren Einkauf und Alltag noch nachhaltiger gestalten können? Hier finden Sie viele weitere Ideen:
Häufige Fragen zum Thema Verpackungsmüll reduzieren.
Was ist Zero Waste?
Zero Waste heißt wörtlich übersetzt: null Müll. Doch Zero Waste bedeutet noch mehr: Es ist ein Lebensstil, bei dem Menschen versuchen, so wenig Ressourcen wie möglich zu verschwenden und keinen Müll zu hinterlassen. Ziel ist die totale Müllvermeidung. Hand aufs Herz: Ein Leben ganz ohne Müll grenzt an Utopie. Doch jeder kleine Beitrag zählt. Durch das Einsparen von Plastikverpackungen tun wir unserer Umwelt etwas Gutes. Und da wir nicht komplett auf Plastikmüll verzichten können, werden Themen wie Nachhaltigkeit und Transparenz eine immer wichtigere Rolle spielen.
Wie kann unnötiger Müll beim Einkaufen vermieden werden?
Der wohl einfachste Tipp: Nehmen Sie eigene Stoffbeutel mit, um Lebensmittel zu transportieren. Kaufen Sie Obst und Gemüse lose im mitgebrachten Mehrwegbeutel und verzichten Sie auf die kleinen Plastiktüten. Bevorzugen Sie Ihrer Gesundheit und der Umwelt zuliebe frische Lebensmittel, die nicht in Plastik eingeschweißt sind - das hilft, jede Menge Plastikverpackung zu vermeiden. Käse, Wurst und Fleisch gibt es bei einigen Supermarktketten meist nur abgepackt. Besuchen Sie daher Märkte mit Frischetheken, wo Sie eigene Vorratsdosen mitbringen dürfen. Auch Mehrwegflaschen und recycelbare Papierpackungen helfen, den Einkauf nachhaltiger zu gestalten. Nachfüllpacks sind beispielsweise bei Haushaltsreinigern oder der Lieblingspflege sinnvoll – weniger Plastik, weniger Abfall und gut fürs Portemonnaie. Kaum zu toppen: Das Einkaufen mit eigenen Behältern an Unverpackt-Stationen ist Abfallvermeidung in Reinform.
Wie kann ich im Alltag Müll vermeiden?
Auf dem Weg zur Arbeit, im Büro oder daheim in der Küche: Viele Einweg-Produkte aus Plastik lassen sich ganz einfach ersetzen. Viele Bäckereien und Cafés befüllen mitgebrachte Becher - zum Beispiel unseren tegut... Mehrwegbecher - gerne mit Kaffee und räumen dazu meist auch noch Rabatt ein. Pausensnacks für Arbeit und Schule lassen sich in Brotdosen mitnehmen, herzhafte Salate in Tupperdosen. Es gibt unzählige Anregungen: Leitungswasser trinken statt Wasser aus Plastikflaschen, Nachfüllpacks kaufen und Großpackungen meiden, in der Küche übliche Frischhaltefolie aus Plastik durch wiederverwertbare Bienenwachstücher ersetzen. Entscheiden Sie, was sich am einfachsten im Alltag umsetzen lässt.