tegut… Ihr Supermarkt für gute Lebensmittel
  • Weniger verpackung zwei jungen liegen auf wiese mit gurken vor gesicht

Verpackungsmüll vermeiden

Zum Schutz der Umwelt

Eine Welt ohne Plastik? Das wäre schön. Doch viele Lebensmittel können nicht ohne Plastikverpackungen verkauft werden. Gleichzeitig warnen Forschende seit Jahren eindringlich vor den Auswirkungen von Mikroplastik auf die Umwelt. Die winzig kleinen Teilchen befinden sich unwiderruflich in den Weltmeeren und in den Ackerböden – und damit in unserer Nahrungskette. Umso wichtiger ist es jetzt unnötigen Verpackungsmüll zu vermeiden und nicht erst in 20 Jahren. Wir haben es gemeinsam in der Hand. Jedes Kilogramm weniger Abfall zählt!

In diesem Beitrag erhalten Sie als Verbraucherin und Verbraucher viele Tipps, wie dies gelingen kann. Und auch wir von tegut... lassen uns einiges einfallen und vermeiden, vermindern oder verwerten Verpackungsmüll, wo immer es geht.

Verpackungen vermeiden Verpackungen verwerten Verpackungen vermindern Die 3 V´s für weniger Verpackungen. Verpackungen vermeiden, verwerten und vermindern. Obst, Gemüse, Baguette, Baumwollnetz, Kaffee-2Go-Becher

Abfallvermeidung - am besten ohne Verpackungen einkaufen

Am besten ist natürlich, wenn erst gar kein Verpackungsmüll anfällt – das gilt auch schon für den Einkauf. Sie fragen sich, wie man Lebensmittel ganz ohne Verpackungen einkaufen kann? 

In Ihrem tegut... Markt geht‘s ganz einfach – mit unseren umweltfreundlichen Alternativen:

Unverpackt Stationen

Einfach an der Unverpackt-Station trockene Lebensmittel wie Nudeln, Reis oder Haferflocken in eigene Gefäße selbst abfüllen – schon in über 40 tegut… Märkten. Sie werden sehen, Verpackungsmüll vermeiden kann so einfach sein!

Mehr erfahren!

Eigene Behältnisse

Einfach an der Bedientheke eigene Boxen für Frischfleisch, Wurstwaren und Käse rüberreichen oder mit unserer Mehrweg-Eier-Box lose Eier sicher nach Hause bringen. Alternativ: alte Eierkartons mitbringen.

Mehr erfahren!

Loses Obst & Gemüse

Gurken, Paprika, Möhren, Nektarinen u.a. erhalten Sie natürlich auch unverpackt. Zusammen mit unseren Lieferantinnen und Lieferanten schauen wir, wo wir noch mehr Verpackung einsparen können. Für den Transport eignen sich besonders die fair in Deutschland hergestellten, umweltfreundlichen Mehrwegnetze aus Bio-Baumwolle.

 

Tipp: Transportieren Sie Ihre Einkäufe nachhaltig in unseren Stoffbeuteln, in fair hergestellten Tiefkühltaschen aus Schurwollfilz statt aus Plastik und Alu oder in stabilen Tragekartons sowie nachhaltigen Papiertaschen.

Apropos: Einkaufstüten aus Plastik gab es bei uns schon lange nicht mehr, bevor sie 2016 offiziell von Supermarktketten verbannt worden sind.

Verpackung vermindern und Ressourcen sparen

Wenn's schon nicht ganz ohne Verpackung geht, ist es unser Ziel, so wenig Ressourcen wie möglich einzusetzen und zu verbrauchen. Dabei schauen wir, ob zum Beispiel die Größe der Verpackung reduziert oder alternative Materialien mit geringerem ökologischen Fußabdruck verwendet werden können. Bei unseren Eigenmarken setzen wir wann immer möglich auf biologisch abbaubare Rohstoffe, gute Recyclingfähigkeit oder Papier statt Plastik! Entdecken Sie selbst im Verpackungsvergleich einige Beispiele, was machbar geworden ist:

tegut... Bio Zitronen in alter Verpackung mit Plastik tegut... Bio Zitronen in nachhaltiger neuen Verpackung

100 % Cellulose

Die nachhaltige Verpackung unserer tegut... Bio Zitronen besteht zu 100 % aus Cellulose. Die gesamte Verpackung kann im Altpapier entsorgt werden.

tegut... Bio Weintrauben in alter Verpackung mit Plastik. tegut... Bio Weintrauben in nachhaltiger neuer Verpackung

Weniger Plastik

Unsere tegut… Bio Weintrauben erhalten Sie wie die Strauchtomaten und Minigurken in der plastikfreien Papierverpackung.

FSC-zertifizierte Verpackungen

Nudeln und Kartoffeln unserer Marke tegut… Bio erhalten Sie in Papierverpackungen. Das FSC-Siegel bestätigt die ökologische Rohstoffgewinnung.

Eine Packung Bio Jasminreis von der tegut Eigenmarke Die neue nachhaltigere Jasminreisverpackung von der tegut Eigenmarke

Papier statt Plastik

Als einer der Ersten im deutschen Lebensmittelhandel haben wir den Reis unserer Eigenmarken in Papier verpackt, natürlich FSC-zertifiziert.

Bio Rindergulasch von der tegut Eigenmarke mit der veralteten Verpackung Bio Rindergulasch von der tegut Eigenmarke mit nachhaltiger Verpackung

Biologisch abbaubare Rohstoffe

Die neue Verpackung besitzt 75% weniger Kunststoff als herkömmliche Plastikverpackungen mit FSC zertifizierten Papieranteil. ​Folie und Papier können getrennt entsorgt werden

Ein Organgendirektsaft der tegut Eigenmarke mit der veralteten Verpackung Die neue nachhaltigere Orangensaftverpackung von der tegut Eigenmarke

Nachwachsende Rohstoffe

Die Tetra-Pak-Safttüten unserer Eigenmarken bestehen zu 76% aus nachwachsenden Materialien und haben so einen 21% geringeren CO²-Fußabdruck als ihr herkömmliches Pendant.

Tipp: Wenn es schnell und trotzdem nachhaltig gehen soll, greifen Sie zu den Convenience-Produkten unserer Marke tegut… Daily, verpackt in FSC-zertifizierten Pappverpackungen und Kunststoff aus Materialien mit mindestens 50%-Recycling-Anteil.

Verpackungen verwerten und richtig recyceln

Meist verwenden wir eine Verpackung nur einmal, bevor sie dann im Müll landet. Das Gute ist, dass sich die Verwertungsquoten für Verpackungsabfälle privater Endverbraucher laut Umweltbundesamt weiterhin positiv entwickeln und mehr recycelt wird. Die Abfallwirtschaft könne Kunststoffabfälle nahezu vollständig verwerten. Und das ist auch gut so! Damit es allerdings nicht noch mehr Verpackungsmüll gibt, kann jeder seinen Teil beitragen – natürlich auch wir von tegut…. Daher ist uns besonders wichtig:

  • Leicht trennbare Verpackungen: Sie erhalten das Frischfleisch unserer Eigenmarken tegut… Bio und tegut… LandPrimus in umweltfreundlicher Flat-Skin®-Verpackung – sortenrein zu trennen in Pappe und Folie.
  • Müll trennen, aber richtig – weil Recycling nur funktioniert, wenn alle mitmachen!
  • Mehrweg statt Einweg, zum Beispiel die tegut… Frischmilch in Mehrweg-Glasflaschen oder Sahne und Joghurt in umweltschonenden Pfandgläsern. Entdecken Sie auch die Marke Bio&So mit vielen weiteren Lebensmitteln wie Reis, Quinoa, Linsen bis hin zu Fruchtgummis in Mehrweggläsern.

Ein Blick hinter die Kulissen

Entdecken Sie die faszinierende Welt hinter unseren tegut... Bio Nudeln. In einem exklusiven Besuch bei unserem Eigenmarken-Lieferanten, Mustergeflügelhof Leonhard Häde GmbH, erklärt Ihnen Fabian Häde persönlich, was unsere Bio Nudeln so besonders macht. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen.

Tipp: Schenken Sie Verpackungen mit tollen Upcycling-Ideen für Ihr Zuhause ein zweites Leben. Lassen Sie Milchtüten einfach mal zu modischen Blumentöpfen oder Stiftehaltern werden! Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Welche Verpackungsalternative ist die nachhaltigere?

Hätten Sie es gewusst? Die Entscheidung ist häufig gar nicht so leicht.

Mehrweg-PET-Flasche vs. Mehrweg-Glasflasche
PET-Flaschen können bis zu 25 Mal wieder befüllt werden, die aus Glas bis 50 Mal. Aber: Glasflaschen sind deutlich schwerer und verursachen beim Transport mehr CO2-Ausstoß. Nur bei regionalen Produkten (wie Saft, Schorlen oder Bier) sind sie die umweltfreundlichere Wahl.
Einweg-PET-Flasche vs. Getränkekarton
Sowohl Einweg-Pfandflaschen als auch Getränkekartons sind leicht und benötigen für den Transport in die Märkte relativ wenig Energie. Doch: Plastikflaschen sind schwieriger zu recyceln. Getränkekartons für Milch und Säfte bestehen zum Teil aus nachwachsenden Rohstoffen - greifen Sie hier zu.
Konservendose vs. Einweg-Glas
Beide sind nicht sehr umweltfreundlich. Herstellung und Recycling beider Materialien sind mit hohem Energieaufwand verbunden. Glas ist zudem schwer und verursacht beim Transport einen relativ großen CO2-Ausstoß.
Weniger verpackung verschiedene Behältnisse - Dosen, Packungen und Flaschen

Das Schwarz-Weiß-Denken klappt bei der Verpackung nicht. Richtig ist eine Vermeidungsstrategie.

tegut… Geschäftsführer Thomas Gutberlet über eingeschweißte Bio-Gurken, innovative Materialien und seine persönliche Plastik-Vermeidungsstrategie

Verpackungsmüll reduzieren – 3 hilfreiche Tipps zur Abfallvermeidung

  • Einkäufe gut vorbereiten, um Abfall zu vermeiden

    Tipp 1 – Einkäufe gut vorbereiten

    Eine konkrete Haushaltsplanung ist ein wichtiger Aspekt beim Thema Verpackungsmüll vermeiden. Wer genau die Dinge einkauft, die in der nächsten Zeit benötigt werden, spart neben Geld auch jede Menge Müll ein.

  • Müll richtig trennen

    Tipp 2 – Müll richtig trennen

    Recycling trägt einen Großteil dazu bei, Plastikmüll und Mikroplastik in unseren Weltmeeren zu vermeiden. Dafür ist eine saubere Mülltrennung entscheidend – nur so können aus Plastikverpackungen und Co. neue Produkte entstehen, um Ressourcen an anderer Stelle einzusparen.

  • Mit Mehrweg Verpackungen sparen

    Tipp 3 – Mit Mehrweg Verpackungen sparen

    Wer unnötigen Verpackungsmüll vermeiden möchte, setzt am besten auf Mehrweg! Wiederverwendbare Stoffbeutel für Backwaren und Gemüse, Mehrwegflaschen für Milch und Saft oder Joghurt aus dem Pfandglas: Die häufige Wiederverwendung von Verpackungen spart Ressourcen.

Gut für Mensch und Natur.

Sie sind auf der Suche nach Tipps, wie Sie Ihren Einkauf und Alltag noch nachhaltiger gestalten können? Hier finden Sie viele weitere Ideen:

Das Symbolbild steht für regionale Produkte und zeigt eine Frau sitzend auf einer Holzterrasse mit einem Glas Milch in der Hand.

Regionale Lebensmittel finden

Obst, Milch, Fleisch: Gut zu wissen, woher unsere Lebensmittel kommen. Entdecken Sie Produkte aus Ihrer Heimat.

Regional einkaufen

Das Bild zeigt einen tegut... Einkaufswagen gefüllt mit Bio-Produkten für ein nachhaltiges Leben.

Nachhaltige Produkte entdecken

Wie Sie sich nachhaltig ernähren können? Zum Beispiel durch saisonales Obst und Gemüse, Bio-Lebensmittel und vieles mehr.

Nachhaltige Ernährung

Gemüse und andere Lebensmittel aufbewahren im Kühlschrank.

Nachhaltiger Leben

Wie Sie im Alltag nachhaltiger handeln können? Hier finden Sie viele hilfreiche Tipps, um Müll zu vermeiden.

Nachhaltigkeit im Alltag

Häufige Fragen zum Thema Verpackungsmüll reduzieren.

Zero Waste heißt wörtlich übersetzt: null Müll. Doch Zero Waste bedeutet noch mehr: Es ist ein Lebensstil, bei dem Menschen versuchen, so wenig Ressourcen wie möglich zu verschwenden und keinen Müll zu hinterlassen. Ziel ist die totale Müllvermeidung. Hand aufs Herz: Ein Leben ganz ohne Müll grenzt an Utopie. Doch jeder kleine Beitrag zählt. Durch das Einsparen von Plastikverpackungen tun wir unserer Umwelt etwas Gutes. Und da wir nicht komplett auf Plastikmüll verzichten können, werden Themen wie Nachhaltigkeit und Transparenz eine immer wichtigere Rolle spielen.

Der wohl einfachste Tipp: Nehmen Sie eigene Stoffbeutel mit, um Lebensmittel zu transportieren. Kaufen Sie Obst und Gemüse lose im mitgebrachten Mehrwegbeutel und verzichten Sie auf die kleinen Plastiktüten. Bevorzugen Sie Ihrer Gesundheit und der Umwelt zuliebe frische Lebensmittel, die nicht in Plastik eingeschweißt sind - das hilft, jede Menge Plastikverpackung zu vermeiden. Käse, Wurst und Fleisch gibt es bei einigen Supermarktketten meist nur abgepackt. Besuchen Sie daher Märkte mit Frischetheken, wo Sie eigene Vorratsdosen mitbringen dürfen. Auch Mehrwegflaschen und recycelbare Papierpackungen helfen, den Einkauf nachhaltiger zu gestalten. Nachfüllpacks sind beispielsweise bei Haushaltsreinigern oder der Lieblingspflege sinnvoll – weniger Plastik, weniger Abfall und gut fürs Portemonnaie. Kaum zu toppen: Das Einkaufen mit eigenen Behältern an Unverpackt-Stationen ist Abfallvermeidung in Reinform.

Auf dem Weg zur Arbeit, im Büro oder daheim in der Küche: Viele Einweg-Produkte aus Plastik lassen sich ganz einfach ersetzen. Viele Bäckereien und Cafés befüllen mitgebrachte Becher - zum Beispiel unseren tegut... Mehrwegbecher - gerne mit Kaffee und räumen dazu meist auch noch Rabatt ein. Pausensnacks für Arbeit und Schule lassen sich in Brotdosen mitnehmen, herzhafte Salate in Tupperdosen. Es gibt unzählige Anregungen: Leitungswasser trinken statt Wasser aus Plastikflaschen, Nachfüllpacks kaufen und Großpackungen meiden, in der Küche übliche Frischhaltefolie aus Plastik durch wiederverwertbare Bienenwachstücher ersetzen. Entscheiden Sie, was sich am einfachsten im Alltag umsetzen lässt.