Cyberangriff: Weitere Unternehmensdaten im Darknet aufgetaucht

Liebe tegutianer,

wir haben Sie im letzten gzw-Update zum Cyberangriff darüber informiert, dass die Hacker, die in unsere Systeme eingedrungen sind und Daten gestohlen haben, im sogenannten Darknet Firmeninterna und unternehmensbezogene Informationen veröffentlicht haben. Auch vereinzelte Mitarbeiterdaten aus dem Bereich der Logistik sind dabei gewesen.  

Die Strafverfolgungsbehörden haben uns nun darüber informiert, dass im Darknet auch Dateien aus dem Bereich Marktforschung veröffentlicht wurden. Bei den Daten handelt es sich unter anderem um Auskünfte von Kunden, vornehmlich GuteKarte-Kunden, die im Rahmen von Befragungen oder Marktforschungsstudien zu ihrem Einkaufsverhalten gegeben wurden. In einzelnen Dateien beinhalten diese Daten auch Kontaktinformationen der Kunden, wie die Anschrift, E-Mail und Telefonnummer. Alle betroffenen Kunden werden persönlich informiert und von der tegut… Kundenbetreuung bei auftretenden Fragen betreut. Die neue Entwicklung ist auch gemäß Artikel 33 der Datenschutzgrundverordnung an die entsprechenden Behörden gemeldet worden.         

Darüber hinaus haben die Kriminellen auch Mitarbeiterinformationen aus dem Bereich der Marktforschung veröffentlicht. Es handelt sich hierbei um Aussagen von anonymen Mitarbeitenden im Rahmen älterer Mitarbeiterzufriedenheitsstudien sowie vereinzelt Beschäftigungsprofile. Sofern und soweit Mitarbeitende konkret betroffen sind, werden diese persönlich informiert und erhalten Gelegenheit zur Einsicht in die veröffentlichten Informationen.  

tegut… Geschäftsführer Thomas Gutberlet hatte bereits bei der ersten Veröffentlichung von Daten unmissverständlich erklärt: "Wir leisten kriminellen Machenschaften keinen Vorschub und lassen uns auf keine Verhandlungen mit Kriminellen ein. Uns ist klar, dass die Täter jetzt den öffentlichen Druck auf tegut… erhöhen und Verunsicherung bei Kunden, Mitarbeitenden und Lieferanten provozieren wollen, um ihre Forderungen durchzusetzen." tegut… hat sich auf die erwartbare Eskalation gut vorbereitet und auch weitere Vorkehrungen zum Schutz der Kunden und von uns Mitarbeitenden getroffen. 

Thomas Gutberlet betont auch noch einmal: "Es geht den Kriminellen sicherlich nicht darum, einzelne Mitarbeitende oder Kunden durch diese Veröffentlichungen im Darknet zu treffen. Ziel der Kriminellen ist es, das gesamte Unternehmen mit dem Angriff und der Veröffentlichung von Daten zu schädigen, indem Mitarbeiter und unsere Kunden verunsichert werden sollen. Wir werden das gemeinsam aushalten. "