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Möhrenfliege und Lauchfliege

Gemüsefliegen fliegen auf Möhren, Lauch & Co!

Gemüsefliegen

Vielleicht hat der ein oder andere sie schon bemerkt: kleine Gänge in den Möhren, im Lauch oder an anderen Gemüsekulturen. Da hatte die Möhrenfliege, bzw. die Lauchfliege an den Pflanzen ihre Eier abgelegt. Auf dem Bild sieht man Lauchfliegen. Von den beborsteten Fliegen gibt es ca. 220 Arten in Mitteleuropa und sie legen ihre Eier gerne in unmittelbare Nähe der Wirtspflanzen. Die Larven essen sich dann an den Wurzeln oder Blättern satt. Kohlfliegen mögen Kohl, die Zwiebelfliege steht auf Lauchgewächse, die Knoblauchfliege mag Knoblauch. Die Larven der Wurzelfliege schädigen Keimlinge von Bohnen, Gurke, Spinat, Erbse, Kartoffeln, Zwiebel und Spargel. Rübenfliege findet man auf Spinat und Mangold, die Lattichfliege auf Salat und die Möhrenfliege auf Möhren, Sellerie, Pastinake, Dill und Petersilie.

Schaden

Das Gemüse ist von Fraßgängen durchzogen, in Folge entstehen dort Fäulnispilze. Das Wachstum der Pflanzen ist verzögert, oft sind bereits die Wurzeln abgefressen und sie lassen sich leicht aus dem Boden ziehen. Die Keimlinge sind dem Untergang geweiht.

Was kann man tun?

Bei sehr starkem Befall wird im biologischen Erwerbsanbau das Gemüse mit so genannten Kulturschutznetzen abgedeckt. Vor jedem Hacken müssen sie entfernt und anschließend wieder ausgebreitet und beschwert werden. Dies ist sehr aufwendig und lohnt sich für den Hobbygärtner in der Regel nicht. Vor der Aussaat den Boden gründlich hacken. Auch die Wahl der Mischkulturpartner schützt.

Die Mischkultur schützt 

Durch die bunte Vielfalt in den Reihen ist der Schädlingsdruck schon von Vornherein viel geringer als bei großen Beständen. Die Kombination von Möhren- und Zwiebelgewächsen (hierzu gehört auch der Lauch) ist dabei besonders vorteilhaft, da einerseits Lauchfliegen den Geruch von Möhren meiden und andererseits Möhrenfliegen den von Lauch.

Fliegen mögen keine windoffenen Lagen

Insgesamt ist der Befall in den meisten Saisongärten auch deshalb nicht so stark, weil die Fliegen keine windoffenen lagen mögen.  Die meisten Saisongärten liegen deutlich offener als der übliche Hausgarten und bieten den leichten Tieren somit keine gute Möglichkeit für den Landanflug.

      

von Online-Redaktion