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tegut... Saisonkalender: Das Radieschen

Radieschen

Radieschen gehören wie ihre engen Verwandten, die Rettiche, zur Familie der Kreuzblütler, sind also weitläufig auch mit den Kohlgewächsen verwandt. Verzehrt wird nicht die Wurzel, sondern eine oberirdische Sprossknolle.

Radieschen Saison

April-Oktober

Radieschen Frische-Erkennungszeichen

Beim Einkauf ist darauf zu achten, dass die Blätter schön frisch aussehen, die Kugeln nicht zu groß sind und auch nicht weich und schrumpelig, sonst leidet der Geschmack darunter.

Radieschen lagern

Im Kühlschrank halten sie einige Tage frisch, wenn man sie in ein feuchtes Tuch wickelt. Das Laub sollte man zum Lagern abdrehen, 

Radieschen zubereiten

Man dreht das Laub ab, wäscht die Knolle und schneidet schließlich die Wurzelhärchen und den Blattansatz heraus!

Radieschen pflanzen und anbauen!

Radieschen bevorzugen einen mittleren Boden, sonnige Lage und vertragen keine frische organische Düngung. Sie eignen sich wegen ihrer kurzen Kulturdauer von sechs bis acht Wochen besonders gut als Vor-, Zwischen- oder Nachfrucht, wo auch immer Platz im Beet ist. Man sollte aber darauf achten, sie nicht in Folge mit sich selbst, mit Rettich oder mit Kohl anzubauen, damit sich keine typischen Krankheiten oder Schädlinge im Boden festsetzen. Radieschen sät man im Frühjahr, sobald der Boden sich bearbeiten lässt. Die Samen werden nicht tiefer als einen Zentimeter und mit einem Abstand von ca. 4-5cm in und 15cm zwischen der Reihe gelegt. Die Radieschen müssen gleichmäßig feucht gehalten werden, damit sie nicht pelzig werden oder schießen. Bei wechselnder Feuchtigkeit können die Knollen auch leicht platzen oder sie werden unangenehm scharf.
Das ganze Frühjahr und den Sommer über können Radieschen gesät werden, wenn man an die Jahreszeit angepasste Sorten verwendet. Im Hochsommer ist es ihnen an einem sonnigen Platz allerdings oft zu heiß und sie gedeihen besser im lichten Schatten. Letzter Aussaattermin ist im gemäßigten Klima der September. Die Pflanzen sind nicht frosthart. Radieschen eignen sich sehr gut als Markiersaat für langsam keimende Gemüsesorten wie Möhre oder Pastinaken. Wenn Radieschen zum Blühen kommen, ist die Knolle nicht mehr genießbar. Wohl aber kann man abwarten, bis sich nach der Blüte die Samenschoten bilden, die als pikante Salatdreingabe essbar sind.

Radieschen Sorten für den richtigen Anbau

Es gibt Radieschen in verschiedenen Formen und Farben. Für den Anbau im Garten oder Treibhaus ist die Unterscheidung nach Frühjahrs- oder Sommersorten bedeutsam. Wir haben die Sorte Rudi, eine platzfeste Sorte, die nicht pelzig wird, geeignet für die gesamte Anbauzeit.

Schädlinge und Krankheiten beim Radieschen-Anbau

Als Mitglied der Kreuzblütlerfamilie leiden Radieschen unter denselben Schädlingen und Krankheiten wie Rettiche und auch Kohl. Zu den wichtigsten Schädlingen gehören: Erdflöhe, Kleine Kohlfliege, Kohlweißling und Rettichschwärze.

Radieschen Ernte

Mit der Ernte sollte man beginnen, sobald die ersten Radieschen in der Reihe kirschgroß sind, denn sie wachsen sehr schnell, so dass man sonst kaum nachkommt. Radieschen eignen sich nur für den Frischverzehr.

Sind Radieschen gesund?

Wie auch Rettich enthalten Radieschen größere Mengen Senfölglykoside, die für den scharfen Geschmack sorgen. Sie wirken antibakteriell und beugen auch Pilzerkrankungen vor. Der Verzehr von Radieschen regt den Leberstoffwechsel und die Gallenproduktion an und hilft auf diese Weise, fette schwere Kost besser zu verdauen. Radieschen enthalten neben einer ausgewogenen Menge an Mineralstoffen und Vitaminen vor allem Vitamin C in nennenswertem Maße.

Radieschen Rezepte

Roh und pur geknabbert kommt die Würze der Radieschen ganz wunderbar zur Geltung. Ebenso köstlich schmecken sie in frischen Radieschen-Salaten oder pikantem Radieschen-Quark. Die würzigen Radieschen-Blätter können zusätzlich wie frische Kräuter verwendet werden.

von Online-Redaktion