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Erfahrungsberichte aus den tegut... Saisongärten

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Frau mit rote Bete

Selbst gärtnern! Warum eigentlich?
Seit 2009 bietet Ihnen tegut… alljährlich die Möglichkeit, sogenannte „Saisongärten“ zu mieten. Also eine Saison lang, von einer 40 bzw. 80 qm großen Parzelle aus ökologischer Bewirtschaftung Gemüse und Salat ernten zu können.
Warum nutzen Menschen dieses Angebot?
Für viele Menschen ist Gärtnern Entspannung und ein wunderbarer Ausgleich zum Praxisalltag.
Für einige ist es Selbstbestimmung, Wertschätzung, Experimentierfreudigkeit, Ruhe, Natur, das Gefühl Teil eines Ganzen zu sein, auch Heimatgefühl meinen einige Gärtner. Für andere die Liebe zum Kochen mit all dem wunderbaren, vielfältigen und frisch geernteten Gemüse aus dem eigenen Saisongarten.

Auch Katharina Blum, tegut... Kolumnistin und Parzellenbesitzerin hat einen wunderbaren Beitrag über ihr erstes Jahr im Garten geschrieben. Lesen Sie hier "Ab heute ist mein Daumen grün!"

Wir haben unsere NutzerInnen befragt, was Sie beim Gärtnern im Saisongarten erlebt haben.

Sarah Friedrich aus Fulda

Frisch aus der Erde schmeckt es nun mal am besten. Auch das Gefühl, für seine Nahrung selbst gearbeitet zu haben, ist etwas, was ich nicht mehr missen will und an meinen Sohn weitergeben will. Es ist für Kinder eine ganz besondere Erfahrung. Für mich ist es auch äußerst streßabbauend.

Heike Lasch aus Nidderau 

Die größte Begeisterung für das Gärtnern hat mein Mann. Als Banker in Frankfurt ist es für ihn der optimale Ausgleich zum Büro, sich mit der Hacke auf der Parzelle auszutoben. Unsere Kinder sind engagierte Erntehelfer. Für mich als Archäologin ist das "in der Erde wühlen" schon Teil der Arbeit. Da kommt es mir mehr auf das gute Gemüse an, das wir von der Parzelle ernten. Besonders freue ich mich auch auf das Ergebnis unseres neuen Projekts. Wir bauen dieses Jahr auf unserer Parzelle verschiedene alte Kartoffelsorten an. 

Joachim Wolf aus Bad Camberg

Sowohl Gärtnern als auch Kochen sind für mich Entspannung und ein wunderbarer Ausgleich zum Praxisalltag. Ich liebe es neue Rezepte zu erfinden und mit Kreativität zu kochen, vor allem mit wunderbaren, vielfältigen und  frisch geerntetem Biogemüse aus dem eigenen Saisongarten. Ich kann wirklich sagen, dass die Produkte allesamt außergewöhnlich wohlschmeckend und aromatisch waren - es stand für uns als ganze Familie ein überaus reichhaltiger, abwechslungsreicher "Gemüsespeiseplan" zur Verfügung - bis weit in den Winter hinein. Wenn ich auf dem Feld stehe - um mich herum wunderschöne Landschaft und Vogelgezwitscher - tanke ich auf. Es ist wie eine Art Selbsttherapie. Toll ist es auch, dass man im tegut.. Saisongarten nicht viel falsch machen kann. Weis man mal nicht weiter, kann man den Landwirt oder die Mitgärtner um Rat fragen, kommt dabei ins Gespräch und lernt nette Leute kennen -also eine rundum gute Sache, da die wesentliche Vorarbeit (Aussaat und Anzucht auf dem Feld) schon professionell durchgeführt wurde. Der Arbeitsaufwand ist gering im Vergleich zur sehr üppigen Ernte. Der tegut..Saisongarten war für uns eine wunderbare Entdeckung!

Sabrina Uherek aus Fulda

Ich komme ursprünglich aus Magdeburg und meine Eltern hatten immer einen großen Garten. Als Kinder haben meine Schwester und ich von klein auf mitgemacht. Nach meinem Auszug vor zwei Jahren hatte ich das erste Mal keinen eigenen Garten mehr. Da war der tegut… Saisongarten für mich ein echtes Geschenk und wie ein Stückchen Heimat. Ich genieße es sehr wieder ein Beet zu pflegen und mein eigenes Gemüse zu ernten. Meinen Freund habe ich auch öfters zum Ernten mitgenommen und er hat mir fleißig geholfen das viele leckere und frische Gemüse aufzuessen. Die Möglichkeit vor Ort jemanden persönlich ansprechen zu können und Beratung zu bekommen, fand ich sehr schön. Toll ist auch zu wissen, dass alles biologisch ist - von Anfang an: der Boden, das Saatgut und natürlich kein Einsatz von Spritzmitteln. Eine tolle Sache!

Barbara Mayer aus Gründau

Die Landwirte Kliem kannten wir schon vom Hoffest. Als ich dann von dem Saisongarten las, war ich gleich begeistert. Mein Mann war erst etwas skeptisch, aber im Lauf der Saison hat er Feuer gefangen und ist jetzt begeistert mit dabei. Draußen in der Natur sein und mal was ganz anderes und für sich tun, das ist schon wunderschön. Dort oben auf dem Berg, mit dem Blick in die Ferne, kann man wirklich die Seele baumeln lassen. Die Ernte war auch ganz enorm und so lecker. Unter den „Mitgärtnern“ haben wir nette neue Bekanntschaften gemacht. Wirklich eine schöne Sache. Von Familie Kliem fühlen wir uns bestens beraten und betreut."Diana Held aus Fulda:"Unkraut zupfen und Erde hacken kann sehr entspannend sein und richtig Freude machen. Besonders natürlich, wenn das Wetter schön ist. Ich war sehr beeindruckt, wie gut und schnell das Gemüse gewachsen ist. Jedes Mal, wenn ich zu meinem Garten kam, war so viel Gemüse reif, dass ich Eimer vollgefüllt nach Hause transportieren konnte. Meine ganze Familie wurde mit frischem Gemüse versorgt. Mangold kann man für so viele Gerichte verwenden und rote Beete aus dem Backofen schmeckt prima. Übriges Gemüse habe ich blanchiert und eingefroren. Der Saisongarten war eine ganz neue Herausforderung für mich und mein Sommerprojekt 2009. Ich hatte viel Spaß und Freude daran.

Ute Gramberg aus Fulda

Wir waren so begeistert von unserem Saisongarten, dass wir auch in diesem Jahr wieder eine Parzelle pachten werden. Wir hatten im vergangenen Jahr mit Freunden drei nebeneinander liegende Parzellen bearbeitet. Anfangs waren mein Mann und die Kinder eher dagegen, aber zum Schluss waren alle mit auf dem Feld. Die Kinder haben mit Begeisterung Gemüse gegessen, welches sie sonst nicht so gerne mochten, aber selbstgeerntet hat es super geschmeckt. Wir haben immer noch ein paar Vorräte eingefroren, nur der Mangold ist leider alle. Der Garten macht weniger Arbeit als man denkt und ist insbesondere für Kinder ein echtes Naturerlebnis. Wir freuen uns schon auf den Frühling.

Michaela Schremmer aus Friedberg

In diesem Jahr (2015) gibt es erstmals einen tegut...Saisongarten in Friedberg. Gelesen hatte ich über dieses Vorhaben anfang des Jahres im tegut-Magazin und mich gleich für einen Garten beworben. Leider gab es nicht genügend Interessenten, und so wäre das Projekt fast nicht zustande gekommen – auch ich hatte zwischendurch meine Zweifel: noch eine Verpflichtung, ist das nicht zu viel Arbeit und überhaupt habe ich von der Gärtnerei eigentlich überhaupt keine Ahnung.
Andererseits überzeugte mich die Lage – das Grundstück ist mitten in Friedberg und auch mit dem Fahrrad gut zu erreichen. Außerdem fand ich es spannend, als Familie dieses Projekt zu starten, denn unsere 5jährige Tochter ist im Garten ihrer Großeltern eine eifrige Gärtnerin. Wir kochen gerne, unser Sohn ist Vegetarier und unser Bedarf an frischem Gemüse ist enorm. Also sagte ich dann doch zu. Schließlich wurde es dank des Engagements von Herrn Klingmann, Fauerbacher Hof, Frau Krecek, tegut... Saisongarten und Frau Jost, Betreuung vor Ort, doch noch etwas: Im Mai fand das erste Treffen auf dem Grundstück in Friedberg-Fauerbach am Sportplatz statt.
Insgesamt 7 Parzellen à 40 qm waren vorbereitet.Frau Jost,die den Saisongarten fachlich betreut, kümmert sich um die 8. Parzelle als "Demo-Garten".
Die Parzellen waren alle vorbereitet, das meiste war bereits eingepflanzt: Salat, Wirsing, Rot- und Weißkohl, Sellerie, Lauch, Zwiebeln, Kartoffeln und vieles mehr. Die ersten Wochen waren unglaublich trocken und wir sind fast an jedem Tag zum Gießen in unseren Garten gefahren. Unsere Tochter ist begeistert bei der Sache.
Wasser wird vom Landwirt in einem großen Tank gestellt, dieser musste teilweise täglich anrücken, um Nachschub zu bringen. Auch die Gartengeräte und Gießkannen sind vorhanden. Jeden Dienstag hält Frau Jost eine Gartensprechstunde ab und gibt hilfreiche Tipps. Anfangs konnte ich das Unkraut kaum von den wachsenden Pflanzen unterscheiden, aber man lernt dazu!
Von Kartoffeln häufeln hatte ich auch noch nie etwas gehört:-) Die Freude war riesig, als wir die ersten Radieschen ernten konnten. Und nichts schmeckt so gut wie ein frisch geernteter Salat. Inzwischen ist auch der Rucola bereit zur Ernte und den ersten Spinat haben wir auch schon verarbeitet. Selten habe ich mich im Juni so sehr über Regen gefreut wie in diesem Jahr. Man bekommt tatsächlich einen anderen Blick auf die Arbeit der Landwirte und schätzt Lebensmittel noch einmal mehr, wenn man weiß, wie viel Mühe verwendet werden muss, bis es wächst und gedeiht. Die Arbeit im Garten entspannt ungemein und der Geruch von feuchter Erde ist einfach toll. Unserer Tochter ist ein Besuch im Garten wichtiger als das abendliche Fernsehprogramm und allein das sagt mir: alles richtig gemacht!

Elisabeth Rammler aus Fulda

Eigenes Gemüse anzubauen, bzw. einen Saisongarten zu pachten bedeutet für mich Erdverbundenheit. Es ist für mich logisch, eine Reaktion auf das Gift, das uns die Lebensmittelindustrie verkaufen will.
Es macht mich froh, Gemüse aus eigenem natürlich Biologischem Anbau in meine Küche zu bringen!

von Online-Redaktion