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Zukunft Säen

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Kinder säen auf dem Feld.

Zukunft säen! 

Ein Zeichen für die Zukunft setzen

"Das, was wir heute säen, steht morgen auf den Feldern und ist übermorgen unsere Nahrung."

Was ist die Aktion "Zukunft säen?"

Viele Menschen, Produzenten und Konsumenten, säen gemeinsam ein Getreidefeld und legen zusammen Keime für die Zukunft. Denn wir werden essen, was wir säen. Gemeinsam legen wir Keime für die Zukunft. Mutig die Verbindung zwischen Himmel und Erde schaffen und ein Teil des Ganzen werden.

Diese einfache Idee steht am Anfang. Sie wird in  drei Schritten realisiert:

1. Die aktiven TeilnehmerInnen

Jeder Teilnehmer sät. Jeder übernimmt die Verantwortung für seine Saat. Jeder taucht ein in das Erlebnis: Da ist der Boden und das Saatgut – ich säe – die Saat ist im Boden. Jeder findet den Mut etwas wichtiges selber zu tun.

Der Akt des Säens ist archetypisch. Er hat hohen Symbolgehalt und ist gleichzeitig real. Das Säen als Erlebnis geht unter die Haut. Das Eintauchen in die Atmosphäre dieses urbildlichen Aktes schliesst die Seele auf, das Säen verbindet mit der Erde. Es kommt zu einer echten Begegnung von Mensch und Erde.

Die Saat wächst. Jeder Teilnehmer kann das Wachstum der Kultur über Monate beobachten. Das Korn wird geerntet, als Brot kann es gegessen werden. Jeder Teilnehmer isst was er gesät hat.

2. Auf einem individuellen Hof

Für den Hof ist die Zukunftsaat ein Hoffest. Das soziale Umfeld des Hofes wird aktiviert. Alle machen gemeinsam etwas. Der Produzent durchbricht seine Isolation. Für einen kleinen Acker verzichtet er bewusst auf sein Spezialistentum. Er bestellt ihn gemeinsam mit den Konsumenten. Der teilnehmende Konsument tritt aus der Anonymität hervor. Für einmal verzichtet er auf seine Wahlfreiheit, er verbindet sich ganz real für ein Jahr mit einem Hof in seiner Region. Das Saatgut verbindet beide. Es kommt aus biodynamischer Züchtung. Es ist Kulturgut im besten Sinne.

3. Für die Gesellschaft

Das Zukunftssäen wird bewusst in den aktuellen gesellschafts-politischen Dialog gestellt. Es ist eine Manifestation für die Nahrungsmittelsouveränität, gegen die Gentechnik. An jedem Saatfest soll eine Person des öffentlichen Lebens einen informativen und engagierten Diskurs zu der gesellschaftlichen Dimension des Themas halten. Kernausage: Stopp GMO! Wir säen etwas Besseres!

Das Saatfest kann kommuniziert werden. Die verschiedenen Medien können im Vorlauf oder im Nachgang mit ineressantem Bild- und Textmaterial über das Ereignis berichten.

Die Initiative „Zukunft Säen“ stammt ursprünglich aus der Schweiz aus dem Umfeld der biologisch-dynamischen Getreidezüchtung von Peter Kunz

 

von Online-Redaktion