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Was bietet uns Chicorée?

Angenehm herb-würzige Gaumenfreuden! Chicorée verdankt seine Entdeckung dem Zufall. Die genaue Entstehungsgeschichte ist nicht bekannt, aber erzählt wird, dass belgische Bauern um 1870 die Zichorienwurzeln, die sie zur Verwendung als Ersatzkaffee züchteten, nach einer guten Ernte im Gewächshaus eingelagert hatten. Während der Wintermonate entwickelten sich aus den Wurzeln im Dunkeln länglich-ovale Triebe: So entstand der erste Chicorée.

Bis heute wächst das feine Blattgemüse nach dem gleichen Prinzip heran: Aus dem Samen entwickelt sich zunächst eine Wurzel, in einer zweiten Wachstumsphase wächst im Dunkeln aus der Wurzel dann ein Spross, der aus weißen Blättern mit hellgelben Spitzen und einem harten Strunk besteht. 

Es gibt weißen und roten Chicorée – beim roten Chicorée handelt es sich um eine Kreuzung aus Chicorée und Radicchio. Diese Kreuzung enthält weniger Bitterstoffe als der weiße Chicorée. Doch auch beim weißen sind durch Züchtung im Laufe der Zeit die typischen Bitterstoffe des Chicorées reduziert worden. So kann auch der Strunk, der die meisten Bitterstoffe enthält, mitverzehrt werden.

Das Besondere an dem schmackhaften Blattgemüse ist, dass es entweder gegart – z. B. mit Käse überbacken – oder knackig als Salat zubereitet werden kann. So gibt es zahlreiche leckere Verwendungsmöglichkeiten, die Chicorée vor allem in den Wintermonaten zu einer großen Bereicherung für unseren Speiseplan machen. 

 

Welchen gesundheitlichen Wert hat Chicorée?

Chicorée ist bekannt für die bereits erwähnten Bitterstoffe, denen eine positive Wirkung auf Magen und Darm nachgesagt wird. Zudem enthält er reichlich Beta-Carotin und Folsäure, die wichtig für unsere Abwehrkräfte und für unseren Zellaufbau bzw. die Zellerneuerung sind, die Folsäure insbesondere auch in der Schwangerschaft und Stillzeit. Hinzu kommt, dass Chicorée Inulin enthält, einen Ballaststoff, der als Präbiotikum zum Aufbau des so wichtigen Darm-Mikrobioms beiträgt und verdauungsfördernd wirken kann.

Saison

  • Jan
  • Feb
  • Mrz
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  • Mai
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  • Sep
  • Okt
  • Nov
  • Dez

Frisch Lager

Chicorée aus heimischem Anbau ist in den tegut… Märkten ganzjährig in bester konventioneller Qualität erhältlich. 

Lagerung

Wie kann ich Chicorée lagern, um ihn möglichst lange frisch zu halten?

Chicorée sollte möglichst rasch verbraucht werden. Unter Lichteinfluss können sich die Blätter grün verfärben und weitere Bitterstoffe bilden. Im Gemüsefach Ihres Kühlschranks bleibt Chicorée – vor Licht geschützt aufbewahrt, z. B. in einer Papiertüte – etwa eine Woche lang frisch und knackig.

Luftfeuchtigkeit: trocken trocken
Lichtverhältnisse: schattig bis dunkel schattig bis dunkel
Temperatur: Kühlschrank (5-7°C) Kühlschrank (5-7°C)

Wie kann ich Chicorée zubereiten?

Ein beliebter Klassiker ist Chicorée im Schinkenmantel: Dafür den Chicorée zunächst waschen, längs halbieren und ca. 10 Minuten dünsten, bevor er mit Schinken umwickelt wird. Dazu passen Reis und eine Sauce auf Crème-fraîche-Basis. Gebackener Chicorée mit Ziegenfrischkäse ist ebenfalls besonders delikat. Die einzelnen Chicorée-Blätter lassen sich auch sehr gut als „Schiffchen“ verwenden, die gefüllt werden können – z. B. mit Bulgur, überbacken mit Mozzarella.

Schmackhafte vegetarische Gerichte aus Chicorée sind ebenfalls superschnell zubereitet: Neben Gurke und Avocado ist Chicorée eine perfekte Zutat für Gemüse-Sushi. Ein toller Blickfang für jedes Party-Buffet – knack-frische Chicorée-Blätter, unterschiedlich befüllt: z. B. mit Birnenstücken, Walnüssen und Roquefort, mit Hüttenkäse und Mandarinenstücken oder mit Gurken und Tomaten.

Chicorée-Salat schmeckt sehr erfrischend und bleibt lange knackig. Früchte wie Orangen, Mandarinen oder Ananas harmonieren hervorragend mit dem leicht bitteren Geschmack des Chicorées. Unbedingt ausprobieren sollten Sie auch Chicorée mit Garnelen und Avocado – ein edler und besonders köstlicher Genuss!
Weitere tolle Zubereitungstipps für Chicorée  finden Sie in unseren Rezepten. Gleich ausprobieren!

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