tegut… Ihr Supermarkt für gute Lebensmittel
  • Blick in einen gefüllten Kühlschrank, der Lebensmittel richtig lagert

Lebensmittel richtig lagern

Nachhaltige Tipps zum Lebensmittel aufbewahren – weil’s besser ist!

Dürfen Tomaten in den Kühlschrank? Kann ich den abgelaufenen Joghurt noch essen? Wie lagere ich Kartoffeln? Solche Fragen stellen wir uns sicher häufiger. Wer Lebensmittel falsch lagert, riskiert, dass sie vorzeitig verderben. Auch aus diesem Grund werfen wir oft mit schlechtem Gewissen viele Tonnen Lebensmittel in den Müll – pro Person jährlich etwa zwei vollgepackte Einkaufswagen. Die gute Nachricht: Das ist häufig unnötig. Wir unterstützen Sie mit einfachen Tipps, die Sie beim Lagern und Aufbewahren Ihrer Vorräte beherzigen können. Sie werden sehen: Lebensmittel richtig lagern lohnt sich.

Lebensmittel aufbewahren – länger genießen

Wer mit voller Einkaufstasche nach Hause kommt, weiß, dass Lebensmittel, die nicht gleich verarbeitet werden, sinnvoll aufbewahrt werden müssen: im Kühlschrank oder in der Tiefkühltruhe, im Brotkasten, im Vorratsschrank oder in der Obstschale. Warum wir das machen? Damit wir immer einen Grundvorrat an Nahrungsmitteln daheim haben. Ob alles frisch und genießbar bleibt, unterscheidet sich von Lebensmittel zu Lebensmittel. Gut zu wissen, was Sie beim Lebensmittel richtig lagern beachten können.

Warum spielt die richtige Lagerung eine Rolle?

Die wenigsten Lebensmittel sind von Natur aus unbegrenzt haltbar. Obst wird schrumpelig und verliert an Aroma, viele Gemüsesorten „matschen“ und werden ungenießbar. Salatblätter werden welk, Kartoffeln fangen an zu keimen, Brot wird trocken, Käse schimmelt, die Milch wird sauer, Fleisch wird schleimig. Lebensmittel können sogar durch falsche Lagerung der Gesundheit schaden.

Temperatur, Sauerstoff und Feuchtigkeit sind dabei die größten Feinde für die Haltbarkeit – und natürlich Schimmelpilze, Bakterien oder Enzyme. Jedes Nahrungsmittel hat eigene Anforderungen an den optimalen Lagerort und Lagerbedingungen. Einheitliche Regeln? Die gibt es leider nicht!

Auch die Frage, wie lange man ein Lebensmittel bedenkenlos genießen kann, ist höchst unterschiedlich zu beantworten. Hier haben wir die Haltbarkeit der wichtigsten Lebensmittel von A bis Z für Sie zusammengestellt:

Haltbarkeit von Lebensmitteln

Frische und Vitamine erhalten

Ein wichtiger Aspekt! Denn falsches Lagern mindert unnötig den Nährwert. Zwar kann die richtige Lagerung der Lebensmittel den Abbau von Nährstoffen und Vitaminen nicht verhindern, jedoch deutlich verzögern. 

Frisches Obst und Gemüse besitzt in der Regel mehr Vitamine als verarbeitete Lebensmittel. Ein Grund mehr, mit frischen Zutaten zu kochen – am besten die in Bio-Qualität und aus der Region.

Schutz vor Verderb

Vorweg: Davor ist niemand geschützt. Wer regelmäßig die eigenen Vorräte daheim kontrolliert, behält den Überblick und entdeckt rechtzeitig möglichen Schimmel oder Schädlingsbefall. Das Gute ist: Wer weniger Lebensmittel entsorgen muss, setzt ein deutliches Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung.

Wichtig: Eingeschweißtes Obst und Gemüse sollten Sie auspacken. Sonst kann sich Kondenswasser bilden – idealer Nährboden für Keime und Schimmel. Obst und Gemüse also besser „befreien“ und trocken lagern. Gleiches gilt für geöffnete Packungen: Füllen Sie den Inhalt um in luftdicht schließende Behälter. Ansonsten belassen Sie die Lebensmittel am besten in der Originalverpackung.

Gut versorgt sein – selbst wenn die Lebensmittel keine Saison haben

Im Sommer und Herbst gibt es frisch geerntetes Obst und Gemüse in Hülle und Fülle. Wäre davon ein kleiner Teil nicht toll für die dunkle Winterzeit? Die Antwort darauf: richtig Lagern in Form von einmachen, einlegen, einwecken! Denn nichts geht über selbst gemachte Pflaumenmarmelade nach Omas Rezept oder selbst eingelegtes Sauerkraut. Welche Lebensmittel Sie wie konservieren können, lesen Sie hier:

Lebensmittel haltbar machen

Alles an seinem Platz! Wie gelingt die richtige Lagerung von Lebensmitteln?

Wo lagern? Die Kardinalfrage, die über Frische und Haltbarkeit von Lebensmitteln entscheidet. In den meisten Haushalten ist der Kühlschrank der wichtigste Aufbewahrungsort dafür. Lebensmittel richtig lagern sorgt dafür, dass die gewünschten Eigenschaften wie Geschmack, Geruch, Farbe, Konsistenz erhalten bleiben, genauso wie möglichst viele Vitamine und Nährstoffe. Das also, was wir alle wollen.

Kühlschrank – für Lebensmittel, die es kühl mögen

Hier gehören frische Lebensmittel hinein, die zeitnah verbraucht werden sollten. Das sind beispielsweise:

  • Fleisch, Wurstprodukte und Fisch
  • Käse und Milchprodukte
  • angebrochene Lebensmittel wie Marmelade, Soßen, Dips etc.
  • geöffnete Saftflaschen
  • die meisten Obst- und Gemüsesorten, Salate
  • Essensreste.

Wussten Sie, dass es unterschiedliche Kältebereiche und Klimazonen in den Kühlschränken gibt? Wer die Regeln der Kühlschrank-Ordnung kennt, schmeißt weniger weg und spart nebenbei Stromkosten. Wichtig: Nicht jedes Nahrungsmittel mag den kältesten Bereich im Kühlschrank und manches Obst und Gemüse verträgt überhaupt keine Kälte. Hier erfahren Sie mehr:

Kühlschrank richtig einräumen

 

Doch Achtung: Ihre Zitrusfrüchte bekommen im Kühlschrank unansehnliche Flecken? Kein Wunder. Nicht alles bleibt gekühlt länger frisch, das Gegenteil ist häufig der Fall. Daher: 

12 Lebensmittel, die Sie besser nicht im Kühlschrank aufbewahren

  • Brot

    1. Brot

    Brot trocknet im Kühlschrank schnell aus. Alternativ: In ein Leinentuch wickeln - dann hält es sich länger.

  • Kartoffeln

    2. Kartoffeln

    Kartoffeln können im Kühlschrank schnell faulen, werden mehlig und fangen an zu keimen. Lagern Sie sie dunkel und trocken.

  • Kaffee

    3. Kaffee

    Möglichst kühl, dunkel und verschlossen aufbewahren. Im Kühlschrank ist es zu kühl! Kaffee verliert dort das Aroma.

  • Honig

    4. Honig

    Honig kristallisiert im Kühlen und wird fest, die Inhaltsstoffe bleiben dennoch erhalten.

  • Olivenöl

    5. Olivenöl

    Die Konsistenz leidet: Bei Temperaturen unterhalb von 7 Grad wird Olivenöl flockig oder fest.

  • Bananen

    6. Bananen

    Die Kälte regt in Bananen ein Enzym an, dass die Bananenschale schneller schwarz färbt.

  • Tomaten

    7. Tomaten

    Da der Reifeprozess durch die Kühlung unterbrochen wird, verlieren Tomaten an Geschmack.

  • Zitrusfrüchte

    8. Zitronen, Limetten und Co.

    Zitrusfrüchte bekommen schnell Schimmel, braune Stellen oder einen bitteren Geschmack.

  • Basilikum

    9. Basilikum

    Zum Würzen am besten frisch verwenden: Im Kühlschrank wird Basilikum schnell welk.

  • Zwiebeln

    10. Zwiebeln

    Durch die Kühlung verlieren Zwiebeln an Geschmack. Ziehen sie Feuchtigkeit, beginnen sie zu schimmeln.

  • Knoblauch

    11. Knoblauch

    Mag es zwar kühl, trocken und dunkel, doch die niedrigen Temperaturen im Kühlschrank mag er nicht.

  • Avocado

    12. Avocado

    Unreife Avocados reifen am besten bei Zimmertemperatur nach, nur sehr reife Früchte vertragen Kühlung.

Gefrierschrank – Lebensmittel einfrieren und über Monate aufbewahren

Lebensmittel, die bei eiskalten Temperaturen im Tiefkühlfach des Kühlschranks oder in der Tiefkühltruhe aufbewahrt werden, sind besonders lange haltbar. So können Sie frisches Fleisch, Gemüse oder vorgekochtes Essen haltbar machen und bei Belieben verwenden.

Diese Lebensmittel lassen sich ideal einfrieren:

  • Brot und Brötchen: 1 bis 3 Monate
  • Hartkäse: 2 bis 4 Monate
  • Fisch: 2 bis 4 Monate
  • Kuchen: 2 bis 5 Monate
  • gegarte Speisen wie Suppen: 3 bis 5 Monate
  • Weichkäse: 5 bis 6 Monate
  • Schweinefleisch: 4 bis 7 Monate
  • Butter: 6 bis 8 Monate
  • Geflügel: 2 bis 10 Monate
  • frische Kräuter: 8 bis 10 Monate
  • frisches Gemüse: 6 bis 12 Monate
  • frisches Obst: 8 bis 12 Monate
  • Rindfleisch: 9 bis 12 Monate

Wichtig zu wissen: Mikroorganismen vermehren sich zwar nicht mehr bei Eiseskälte, doch sie sterben nicht ab. Beim Auftauen können sie wieder aktiv werden. Biochemische Prozesse werden stark verlangsamt. Verpacken Sie Lebensmittel möglichst luftdicht und bedenken Sie immer, dass auch eingefrorene Lebensmittel nicht ewig haltbar sind. Tiefkühlprodukte enthalten daher auf der Verpackung einen Hinweis zum Mindesthaltbarkeitsdatum.

Wasserreiche Lebensmittel gehören nicht in die Tiefkühltruhe oder ins Eisfach – nach dem Auftauen verändert sich die Konsistenz. Das ist weder fürs Auge noch für den Gaumen genießbar. Daher:

8 Lebensmittel, die Sie besser nicht einfrieren

  • Beeren

    1. Obst wie Trauben, Beeren, Melonen und Südfrüchte

    Nach dem Auftauen werden diese unansehnlich matschig.

  • Tomaten und Gurken

    2. Gemüse wie Tomaten, Gurken, Rettich

    Diese werden ungenießbar weich nach dem Auftauen!

  • Salate

    3. Salate wie Kopfsalat, Eisbergsalat, Eichblatt

    Der hohe Wasseranteil führt dazu, dass diese aufweichen beim Auftauen.

  • Kartoffeln

    4. Kartoffeln

    Werden matschig und unangenehm süßlich im Geschmack. Ausnahme: verarbeitete Pommes oder Kroketten.

  • Molkereiprodukte

    5. Milch, Sahne, Joghurt, Quark

    Viele Milchprodukte flocken nach dem Auftauen.

  • Käse

    6. Käse

    Frischkäse flockt aus, Weichkäse wird matschig. Ausnahme: Hartkäse - allerdings verliert er an Geschmack.

  • Eier

    7. Eier

    Roh können sie platzen, gekochte Eier werden zäh. Ausnahme: aufgeschlagene Eier sind wenige Wochen einfrierbar.

  • Pudding

    8. Pudding, Torten

    Durch die enthaltene Gelatine werden sie danach flüssig.

Vorratsschrank, Speisekammer – Lebensmittel trocken und langfristig lagern

Die meisten Lebensmittel können bei Zimmertemperatur – also 15 bis 20 Grad Celsius – gelagert werden. Im besten Falle in einer Vorratskammer, doch ein normaler Vorratsschrank tut es auch. Hauptsache, alles wird trocken und geschützt aufbewahrt und ist in Griffweite. 

Achten Sie darauf, dass die Kammer nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist und die Luft darin zirkulieren kann. Vorratsschränke oder Vorratsschubladen sollten nicht neben dem Herd oder Backofen platziert sein. Wasserdampf, der beim Kochen entsteht, ist schlecht für die zu lagernden Lebensmittel wie Mehle oder Gewürze.

Diese „trockenen“ Lebensmittel gehören in den Vorratsschrank – eine Auswahl:

  • Reis, Nudeln, Müsli
  • Mehl
  • Gewürze
  • Zucker und Salz
  • Instantprodukte
  • Kaffee, Tee
  • Konserven und Eingemachtes
  • Schokolade und Kekse
  • Getränke im Tetrapack
  • verpackte Lebensmittel. 

Diese Lebensmittel mögen es trocken und dunkel:

  • Äpfel, Birnen
  • Knoblauch, Zwiebeln
  • Kartoffeln
  • Getränkeflaschen.
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Vorraete anlegen: verschiedene verpackte Lebensmittel

Erfahren Sie, warum es sich lohnt einen Vorrat zu halten und welche Lebensmittel Sie immer im Hause haben sollten.

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Milchprodukte, Fleisch, Fisch, Brot & Gemüse – wie aufbewahren?

Für viele gehören diese Lebensmittel zum Grundbedarf. Doch wie lagere ich diese optimal? Was ist zu beachten? Hier finden Sie die besten Tipps:

Brot richtig lagern

  • Frisches Brot vom Bäcker hält sich bei kühlerer Zimmertemperatur am besten. Super geeignet sind Brotkästen mit guter Lüftung. Wichtig ist, dass Sie den Brotkasten einmal in der Woche hygienisch mit Essigwasser auswischen.
  • Abgepacktes Brot vom Supermarkt ist meist eingeschweißt. In dieser Plastikfolie können Sie es ein paar Tage belassen – nicht länger. Sonst droht Schimmel. 

Lagern Sie Brot bitte nicht im Kühlschrank. Es trocknet dort schnell aus und wird „altbacken“.
Ausnahme: In warmen Sommermonaten ist es eingewickelt in einem Leinentuch im Kühlschrank aufbewahrbar. In der Tiefkühltruhe hält sich Brot bis zu 3 Monate.

Milchprodukte richtig lagern

Bewahren Sie Joghurt, Milch und Butter am besten im Kühlschrank in der originalen Verpackung auf und beachten Sie das Mindesthaltbarkeitsdatum. Butter gehört ins obere Fach der Kühlschranktür, Joghurt und Milch in die mittlere Klimazone des Kühlschranks.
Haltbare H-Milch muss nur nach dem Öffnen gekühlt werden, Frischmilch hält sich geöffnet 2-3 Tage. Milchprodukte flocken beim Einfrieren – deshalb besser nicht in die Tiefkühltruhe.

Käse richtig lagern

Bewahren Sie Käse immer im Kühlschrank auf – am besten in der mittleren Klimazone! Wichtig zu wissen: Käse muss atmen können und sollte daher nicht luftdicht verschlossen werden, sonst schimmelt er. Das gilt allerdings nicht für Frischkäse, der es im Kühlschrank auch gerne etwas kühler mag. Abgepackten Käse belassen Sie einfach in der Originalverpackung. Beim Einfrieren kann Käse seine Konsistenz und Aroma verlieren – als Käse zum Überbacken ist er dann noch tauglich.

Fleisch richtig lagern

Fleisch steht auf dem Einkaufszettel? Unterbrechen Sie nicht zu lange die Kühlkette auf dem Weg vom Supermarkt bis nach Hause! Zumindest im Hochsommer sind Kühltaschen beim Einkaufen mehr als sinnvoll. Legen Sie daheim gleich das frische oder abgepackte Fleisch in den Kühlschrank und zwar auf die Glasplatte direkt über dem Gemüsefach – der kühlsten Stelle! Rindfleisch hält sich dann 3-4 Tage, Kalbs- und Schweinefleisch 2-3 Tage, Hühnchen- und Putenfleisch 1-2 Tage.
Ausnahme: frisches Hackfleisch ist besonders empfindlich – erhitzen Sie es möglichst noch am selben Tag. Tiefgekühlt hält sich Fleisch über Monate.
Wichtig: Verdorbenes Fleisch riecht unangenehm süßlich. Bitte sofort entsorgen! Auch dann, wenn das auf der Verpackung angegebene Verbrauchsdatum noch nicht überschritten ist.

 

Fisch richtig lagern

Frischen Fisch sollten Sie nicht allzu lange aufbewahren – auch nicht gekühlt. Verzehren Sie den Fisch im Idealfall am Tag des Kaufs. Wenn das nicht klappt, lagern Sie ihn für kurze Zeit im Kühlschrank – am besten auf der Glasplatte über dem Gemüsefach, denn dort ist es am kühlsten. Belassen Sie den Fisch von der Bedientheke nicht in der Verpackung, sondern bewahren Sie diesen in einem neutralen Behälter auf. 

Räucherfisch ist etwas länger haltbar – doch verzehren Sie ihn zeitnah. Tiefgekühlt hält sich Fisch über Monate. Beachten Sie ggfs. das Haltbarkeitsdatum auf der Verpackung.

Gemüse richtig lagern

Wir möchten Gemüse am liebsten knackfrisch und vitaminreich. Wenn wir Lebensmittel im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt einkaufen, dann meist gleich für ein paar Tage. Doch damit die Nährstoffe im Gemüse erhalten bleiben, nichts schrumpelig wird oder die Blätter hängen lässt, kommt es auf die richtige Gemüse-Aufbewahrung an.
Die Faustregel dafür lautet: Gemüse stets dunkel, kühl und trocken lagern. Doch neben Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Licht sind auch die richtigen „Nachbarn“ wichtig. Hinzu kommt, dass sich nicht jedes Gemüse im Kühlschrank wohlfühlt. Lesen Sie in unserem Beitrag "Die ideale Gemüse-Aufbewahrung", für welche Gemüsesorten das zutrifft und wie Sie Kartoffeln, Kohl & Co. richtig in Küche oder Keller aufbewahren.

7 einfache Tipps gegen Lebensmittelverschwendung

  • Tipp 1: Gehen Sie nie hungrig einkaufen. Einkaufszettel helfen :)

  • Tipp 2: Machen Sie den Auge-Nase-Zungen-Check. Viele Lebensmittel sind noch länger genießbar als erwartet.

  • Tipp 3: Räumen Sie Vorräte stets nach Haltbarkeit ein – im Kühlschrank und im Vorratsschrank. 

  • Tipp 4: Verwerten Sie von Obst und Gemüse alles, was essbar ist.

  • Tipp 5: Vermeiden Sie XXL-Packungen – falls Sie nicht alles zeitig verwerten können.

  • Tipp 6: Wählen Sie bewusst im Preis reduzierte Lebensmittel mit „Kurzer Haltbarkeit“. Das schont auch den Geldbeutel.

  • Tipp 7: Zu viele Kartoffeln gekocht? Am Folgetag gibt's leckere Bratkartoffeln. Resteverwertung pur!

Fazit: Weniger Lebensmittelverschwendung ist für alle gut

Lebensmittel richtig lagern ist das A und O einer nachhaltigen Lebensweise. Das ist gut für unsere Umwelt – und Ihren Geldbeutel sowieso. Oft sind es nur Kleinigkeiten am eigenen Konsumverhalten, die wir leicht nach und nach ändern können: zum Beispiel neue Einkäufe im Kühlschrank oder in der Vorratskammer immer nach hinten stellen und die älteren Lebensmittel beim nächsten Kochen zuerst verwerten. Sind Packungen angebrochen, gehören sie in dicht verschließbare Behälter. Der beste Tipp: Behalten Sie den Überblick über Ihre Vorräte. 

Beim Lebensmittel aufbewahren geht es immer darum, Frische und Haltbarkeit zu verlängern und damit langfristig weniger wegwerfen zu müssen. Unsere Maxime: weniger Lebensmittelverschwendung.

 

Häufige Fragen zum Thema Lebensmittel richtig lagern

Besonders viel Ethylen gibt dieses Obst ab: Äpfel, Aprikose, Bananen, Birnen, Blaubeeren, Kiwi, Mango, Nektarinen, Papaya, Pfirsiche und Pflaumen. Spitzenreiter beim Verströmen des Reifegases ist hier übrigens der Apfel. Wenn Obst und Gemüse nachreifen sollen, dann ist er der ideale „Nachbar“.

Besonders empfindlich sind zum Beispiel Gurken, Karotten, Weißkraut, Orangen oder Bohnen. Sie reifen so schneller nach, werden bitter oder fangen an zu schrumpeln. Aber auch Äpfel, Birnen, Blattgemüse, Kohlsorten, Lauch, Kartoffeln und Tomaten mögen keine ethylen-ausströmenden Nachbarn.

Faustregel: Heimisches Obst wie Äpfel, Weintrauben, Pflaumen, Aprikosen und Erdbeeren lieben es kühl – sie dürfen in den Kühlschrank. Südfrüchte wie Mangos, Ananas oder Zitrusfrüchte mögen es dagegen wärmer – also besser nicht kühl aufbewahren.

Bei der Aufbewahrung von Lebensmitteln im Kühlschrank ist es sinnvoll, diese abzudecken. Damit verhindern Sie, dass sich mögliche Keime auf andere Speisen übertragen. Damit Lebensmittel möglichst lange frisch und unversehrt bleiben – ohne Schimmel – oder Keimbefall. Tipp: Verwenden Sie dicht schließende Behälter.

Sie können bei der Lebensmittelaufbewahrung u.a. faulen, gären, verschimmeln, vertrocknen: Häufig wurden sie nicht richtig gelagert. Mikroorganismen wie Bakterien, Schimmelpilze und Hefen haben so leichtes Spiel und sorgen dafür, dass ein Lebensmittel verdirbt und Vitamine sowie Aromastoffe verloren gehen.