tegut... Mitarbeiterin Verena Panzner

Was machen Sie da, Verena Panzner?

Die Mitarbeiterin am tegut… Empfang über Kommunikation, ihre Paketschleuse und einen Spickzettel.

Eine tegut Mitarbeiterin telefoniert gerade, während sie lächelnd in die Kamera schaut.
Foto: Sandra Schildwächter


An Verena Panzner kommt niemand vorbei. Genauer gesagt: Alle müssen erst mal zu ihr, ob sie nun anrufen, jemanden besuchen oder etwas abliefern wollen. „Ich bin die Ansprechpartnerin für alle Erstkontakte des Hauses“, sagt sie, „das Gesicht der Firma.“ Und das beschreibt das, was die gelernte Sekretärin am Empfang in der Fuldaer tegut... Zentrale arbeitet, nur ungenügend. Verena Panzner empfängt nicht nur. Sie muss eine Multifunktionärin sein für Technik und Organisation, fürs Personal, für die vertrauensvolle Bearbeitung der Hauspost und gute Umgangsformen – eine freundliche Lotsin durchs Unternehmen. Allein bis zu 150 Anrufe von Lieferdiensten, Dienstleistungsunternehmen, Menschen, die sich bei tegut… bewerben oder ein anderes Anliegen haben, wollen jeden Tag entgegengenommen und rasch durchgestellt werden. „Ich muss über das ganze Unternehmen Bescheid wissen“, sagt sie. Und darüber, was sich laufend ändert. Dabei hilft das digitale Telefonverzeichnis, aber „wir haben uns auch eigene Listen gebaut, die sind wie Spickzettel“.

„Ich liebe meine Arbeit, vor allem weil sie so abwechslungsreich ist.“

Da heißt es ruhig bleiben, wenn, während das Telefon orgelt, sechs Damen und Herren ihre Lieferungen abgeben wollen, darunter vielleicht ein Tiefkühlpaket mit Warenproben, die im Haus sofort für eine Verkostung gebraucht werden. Die Fracht sortiert Verena Panzner, nach einer ersten Kontrolle, in eine „Paketschleuse“ zum Weitertransport in den Postraum. „Das geht den ganzen Vormittag so“, sagt sie. An der Rezeption darf unterdessen keine lange Wartezeit entstehen. Nicht für all die Gäste. Aber auch nicht für Mitarbeitende, die Schlüssel und Papiere für ein Fahrzeug aus dem Pkw-Pool brauchen oder einen anderen Wunsch haben. Für manche Kolleginnen und Kollegen ist sie auch mal Ratgeberin oder gute Zuhörerin. „Wir sehen uns ja fast täglich, wenn sie das Unternehmen betreten“, sagt Verena Panzner. Die Aufgaben teilt sie sich im Wechsel mit drei Kolleginnen, die zum Team „Sicherheit und Versicherung“ gehören. Seit neun Jahren sitzt, steht, rennt Verena Panzner am Empfang. „Ich liebe meine Arbeit“, sagt sie, „vor allem, weil sie so abwechslungsreich ist.“  

 

Interview: Uly Foerster