Was Sie vielleicht noch nicht über die Orange wussten

Wetten, dass es Fakten über die Orange gibt, die Sie noch nicht kennen? Nein? Doch! Nein? Na, dann schauen wir doch mal:

Eine halbierte Orange
Foto: d&p

Stammbaum

Die Orange entstand durch eine Kreuzung von Pampelmuse und Mandarine. Kreuzt man wiederum eine Orange mit einer Pampelmuse, entsteht eine Grapefruit. Und kreuzt man die Grapefruit mit einer Pampelmuse, entsteht eine Pomelo – die wiederum nach Orange schmeckt.

Zu Schale für die Tonne

Mit der Orangenschale ist es nach dem Pellen nicht vorbei; denn sie lässt sich bestens weiterverwenden. Zum Beispiel gerieben im Müsli und Porridge, als ganze Stücke im Obstsalat oder der Fruchtbowle oder als Orangentee. Obacht: Das gilt nur für Schalen von Orangen in Bio-Qualität.

Bom Dia

Der größte Orangenproduzent weltweit ist … nicht Spanien. Sondern: Brasilien. Hier werden derzeit jährlich über 263 Millionen Kisten Orangen produziert. Jede Kiste wiegt ca. 40 kg. Und eine Orange mit Schale wiegt etwa 200 g.

Schimpfwortkunde

Namenspatronin des Schimpfwortes „Pomeranze“ war die gleichnamige Bitterorange. In der Biedermeierzeit wurden junge Mädchen „Pomeranze“ genannt, weil ihre roten Wangen an die Frucht erinnerten. In Zeiten feiner Blässe natürlich alles andere als süß.

Orangen-Ode

„Wie viel Sonnenküsse, wie viel Regenschauer, wie viel Vollmondschein, welch ein großes warmes Land halte ich mit dir, Vollkommene!, in meiner kleinen gewölbten Hand.“ So lautet ein Auszug des Gedichtes „An eine Orange“ der Schweizer Schriftstellerin Francisca Stoecklin.

Reifegrade

Damit die Orange auch wirklich orange wird, muss sie kühl übernachten. Denn erst bei Temperaturen unter 12 Grad wird das grüne Chlorophyll in der Schale abgebaut und die gelborangfarbenen Carotinoide kommen zum Vorschein. In tropischen Ländern sind deshalb reife Orangen oft noch grasgrün.