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Energie sparen im tegut... Markt

Tiefkühlprodukte hinter Glas sparen enorm Energie

Frau vor Tiefkühlung greift nach einer Pizza

Die Kühlung von Lebensmitteln hat den größten Anteil am Gesamtenergieverbrauch eines Einkaufsmarktes. Bis zu 60 Prozent sind nötig, damit beim Fleisch sowie den Tiefkühl- und Molkereiprodukten die gesetzlich vorgeschriebene Temperatur eingehalten werden kann. Laut Lebensmittelverordnung müssen tiefgekühlte Waren bei einer konstanten Temperatur von minus 18 Grad lagern. Bei Milch sind es drei bis fünf, bei Hackfleisch zwei Grad.

Tiefkühlprodukte nur noch hinter Glas

Die tegut... Geschäftsleitung hat im Jahr 2001 eine Grundsatzentscheidung getroffen, alle Tiefkühlschränke und Tiefkühltruhen generell mit Türen und Scheiben aus Glas abzudecken. Das gilt auch für Kühlgeräte, in denen Fleisch in Selbstbedienung angeboten wird. Diese Vorgabe ist inzwischen flächendeckend in allen Märkten umgesetzt. „Zum einen sparen wir damit erheblich Energie. Andererseits hat der Kunde eine noch größere Sicherheit, dass die Kühlkette nicht unterbrochen wird und die Waren ihre einwandfreie Qualität behalten“, sagt Claus Breitung, Leitung tegut... Energiemanagement. Aufgrund der Abdeckung der einzelnen Tiefkühlinseln können bis zu 40 Prozent der Kälteleistung gegenüber einem nicht abgedeckten Möbel eingespart werden, haben Messungen im vergangenen Jahr ergeben.

Kühlregale hinter Glasabdeckung

„Wir wissen, dass eine komplette Abdeckung aller Kühlmöbel eine ganz enorme Energieeinsparung bringen würde“, hebt Claus Breitung hervor. Allerdings werden Glasscheiben gerade vor den Kühlregalen mit Molkereiprodukten immer noch als regelrechte „Barriere“ für den Kunden angesehen. Daher sind diese bislang nur nachts mit Rollos abgedeckt. In neu gebauten tegut… Märkten wurde der Schritt gewagt, Türen vor die Kühlregale zu platzieren wie z.B. im tegut… Markt in Lorsch.

Umweltfreundliche Kältemittel im tegut… Markt

Derzeit hat tegut… damit begonnen, FCKW-haltige Kältemittel in älteren Kühlanlagen durch umweltfreundlichere Ersatzkältemittel auszutauschen. Deren Gase heizen das Klima in geringerem Maße auf und besitzen außerdem eine wesentlich geringere Verweildauer in der Atmosphäre. Das Kältemittel der Zukunft, nämlich Kohlendioxid, wird zurzeit noch getestet. „Das Kühlen mit Kohlendioxid ist nur bei einem extrem hohen Druck möglich, dem sowohl die Kältemaschine als auch die Leitungssysteme standhalten müssen“, erklärt Claus Breitung. „Wenn diese Technik noch etwas ausgereifter ist, werden wir sie schrittweise einsetzen“, kündigt er an.

Energie effizienter nutzen

Zur Energiekonzeption von tegut... gehört es darüber hinaus, die vorhandenen zentralen Kälteerzeuger in ihrer technischen Wirkungsweise zu verbessern. Das senkt den Stromverbrauch und bringt so eine höhere Energieeffizienz. Claus Breitung: „Zurzeit arbeiten wir an einem Konzept, die verbleibende Restabwärme der Kälteanlage für die Beheizung der Räume effizienter nutzbar zu machen.“

von Online-Redaktion