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Umgang mit Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten

Verschiedene Nüssen fallen aus einer Tüte

Umstellung der Ernährungsgewohnheiten

Beim Verdacht auf eine Allergie oder sonstige Unverträglichkeiten, sollte ein Allergologe aufgesucht werden. Wenn die Diagnose exakt gesichert ist, kann zusammen mit einer erfahrenen Ernährungsberaterin ein individueller Speiseplan zusammengestellt werden. Für den Betroffenen ist dabei vor allem wichtig zu wissen, in welchen Lebensmitteln das Allergen vorkommt, hinter welchen Begriffen in der Zutatenliste es sich verbirgt und welche Lebensmittel als Alternative in Frage kommen, so dass eine ausreichende Nährstoffversorgung gesichert werden kann.

Nahrungsmittelallergie

Die „Therapie“ bei einer Lebensmittelallergie besteht vor allem darin, die Auslöser der Beschwerden strikt zu meiden. Da viele in der frühen Kindheit erworbenen Allergien gegen Grundlebensmittel meist von kurzer Dauer sind, sollte man etwa alle 1-2 Jahre prüfen lassen, ob der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel noch notwendig ist.

Pollenassoziierte Lebensmittelallergien

Bei pollenassoziierten Lebensmittelallergien gilt es herauszufinden, welche Lebensmittel immer zu Reaktionen führen, welche nur zu bestimmten Zeiten (z.B. zur Pollenflugsaison oder in Stresszeiten) Beschwerden hervorrufen und welche Lebensmittel trotz bekannter Kreuzreaktion gut verträglich sind. Da die Reaktionen meist nicht so stark ausfallen wie bei einer „normalen“ Lebensmittelallergie, ist dies gut machbar. Hier sei auch noch einmal erwähnt, dass viele Obst- und Gemüsesorten ihre Allergenität z.B. durch Erhitzen verlieren.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Pseudoallergien sind meist dosisabhängig, das heißt nur in seltenen Fällen führen kleinste Mengen zu einer Reaktion. Es ist in diesem Fall also wichtig, dass Betroffene ihren persönlichen Schwellenwert für unverträgliche Lebensmittel ausfindig machen. Am besten geht das, indem man Lebensmittel schrittweise wieder in den Speiseplan aufnimmt und darauf achtet, ab welcher Menge der Körper reagiert. Zudem sollten Zusatzstoffe als Verstärker gemieden werden.

 

von Online-Redaktion