Wir essen zu viel Zucker – teils unbewusst. Der Süßstoff ist in vielen Lebensmitteln versteckt. Auch bei Fetten lohnt sich ein kritischer Blick.

Zucker und Fett vermeiden
Bei den guten Vorsätzen fürs neue Jahr landen diese beiden regelmäßig ganz weit vorne: gesünder essen und ein paar Kilo abnehmen. Vor allem Fett und Zucker wollen viele dabei weitestgehend meiden – und schauen deshalb im Supermarkt besonders gründlich in die Zutatenliste von Lebensmitteln.
tegut… ist auf die wachsenden Ansprüche von Verbrauchern gut vorbereitet. So nimmt der Fuldaer Lebensmittelhändler seine Verantwortung seit jeher ernst, mit seinen Produkten zur Lebensqualität seiner Kunden beizutragen. Das bedeutet auch, dass er schon vor über 35 Jahren Bio-Lebensmittel in sein Sortiment aufgenommen hat, bei seinen Eigenmarken großen Wert auf gute Zutaten legt und natürlich auch auf den gewissenhaften Einsatz von Zucker und Fett (mehr unter tegut.com/zucker-fett).
Bei der Diskussion um gesunde und ungesunde Lebensmittel wird die Rolle von Fetten inzwischen neu bewertet: Jahrzehntelang als schädliche Dickmacher verteufelt, sind sie gar nicht so schlecht wie ihr Ruf. Die Mehrzahl der Ernährungsexperten ist sich heute einig, dass Fette an sich nicht krank machen. Worauf es vor allem ankommt: die richtigen Fette in der richtigen Menge zu essen. Wie so oft gilt: Auf die Qualität und die Quantität kommt es an!
Gute Fette sind wichtig
Denn unser Körper benötigt Fette genauso wie Kohlenhydrate und Eiweiß. Die meisten Fette kann der Organismus aus anderen Rohstoffen selbst herstellen – allerdings nicht die Omega-3-Fettsäure Linolensäure und die Omega-6-Fettsäure Linolsäure. Beide sind essenziell, und beide müssen wir über die Nahrung aufnehmen. Omega-3-Fettsäuren sind z. B. in fettreichen Kaltwasserfischen (Lachs, Makrele, Thunfisch etc.), stecken aber auch in Nüssen, Samen und in kalt gepressten pflanzlichen Ölen wie Raps- oder Leinöl.
Essenzielle Fettsäuren
Fett ist für den Körper dabei nicht nur ein Energielieferant, sondern auch ein wichtiger Baustein für Zellen und Nerven, der außerdem Wachstum und Blutgerinnung steuert und Haut und Nägel stärkt. Der Mangel an den richtigen Fetten, insbesondere essenziellen Fettsäuren, ist schädlich, er kann zu Schwächungen des Immunsystems und der Leistungsfähigkeit von Leber und Nieren führen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat aufgrund der neuen Erkenntnisse ihre Empfehlungen, wie viel Fett pro Tag konsumiert werden sollte, nach oben korrigiert. Demnach sollte Fett rund 30 Prozent des Energiebedarfs ausmachen.
Denn auch für unsere Augen, die heute so viel auf Bildschirme blicken, sind gute Fette enorm wichtig! Sie verbessern nachweislich die Sehkraft und reduzieren das Risiko für Augenerkrankungen. Problematisch wird Fett, wenn es im Übermaß oder mit sogenannten schnellen Kohlenhydraten wie weißem Mehl, Zucker oder Alkohol konsumiert wird. Dann landet es direkt in den Fettpolstern, weil der Körper zuerst die Kohlenhydrate in Energie umwandelt.
Zu viel Zucker
Ganz anders fällt die Experteneinschätzung von Zucker aus. Kurzfristig sorgt er für Wonnegefühle, denn das Gehirn reagiert auf Zucker mit dem Ausschütten des Glückshormons Dopamin – ähnlich wie bei den Suchtstoffen Nikotin, Alkohol oder Kokain.
Genau das ist eines der Hauptprobleme mit Zucker: Er macht süchtig. Versteckt in zahllosen Produkten wie Brot, Wurst, Joghurt, Softdrinks, Ketchup oder Müsli sind wir seinen Konsum, oft unbewusst, seit vielen Jahren gewohnt. So nehmen die Deutschen im Schnitt fast 100 Gramm Zucker am Tag zu sich – das Vierfache der von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Menge. Die Folgen: Übergewicht, zu hoher Blutdruck, Stoffwechselstörungen und ein erhöhtes Risiko für Diabetes Typ 2, Herzinfarkte und Schlaganfälle.
Das tegut… Reinheitsversprechen
Um Verbrauchern die Einschätzung zu erleichtern, welche Lebensmittel wirklich gut und gesund sind, legt tegut… sehr viel Wert auf Transparenz. Die Rezepturen entwickelt das Unternehmen mit vielen Lieferanten gemeinsam, wobei anhand des tegut… Reinheitsversprechens Vorgaben eingehalten werden müssen, was im jeweiligen Produkt nicht enthalten sein darf. Neben der Zutatenliste (selbst bei Monoprodukten) – hier werden auch die Allergene aufgeführt – sind die Nährwertangaben vermerkt. Also: Augen auf beim Einkauf und Produktangaben checken!
Versteckter Zucker
Auch wenn er nicht explizit auf der Zutatenliste aufgeführt ist, kann ein Produkt Zucker enthalten. Hinter Zutaten, die auf -ose oder -sirup enden, verbirgt sich in der Regel der Suchtstoff. Auch Magermilchpulver, Malzextrakt und modifizierte Stärke sind häufig Zuckerfallen.
Weitere Informationen zum Thema Zucker und Fett in Lebensmitteln finden Sie hier: tegut.com/zucker-fett
Von Bruntje Thielke