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Rührei-Rezepte – schnell & einfach

Wie macht man Rührei?

Rührei mit Brot

Göttlich – wenn sich beim Sonntagsfrühstück goldgelbes, lockeres Rührei pfannenwarm auf dem Teller türmt! Wir finden, das passt unbedingt zu einem Genießerfrühstück! Dazu ein paar Schnittlauchröllchen „on top“? Aber klar! Wir zeigen Ihnen gerne, wie Sie ein saftiges Rührei schnell und einfach zubereiten können. Und welche Varianten an Rührei-Rezepten es noch so gibt…

Rührei – das Grundrezept

Zutaten für 2 Portionen:
4-6 Eier (M), 2 Messerspitzen Salz, 4–5 El Milch oder Wasser, 1 El Butter

Zubereitung:

1. Eier, Salz und Milch oder Wasser mit einem Schneebesen gut verquirlen. Butter in der Pfanne schmelzen lassen.
2. Eiermasse in die Pfanne geben und bei kleiner Hitze stocken lassen. Dabei die Masse mit einem Pfannenwender immer wieder vom Pfannenrand zur Mitte zusammenschieben, bis das Rührei goldgelb, glänzend-saftig ist und gut duftet. Es sollte noch nicht begonnen haben, zu bräunen. Rührei  auf vorgewärmten Tellern anrichten.
Schmeckt gut dazu: gebuttertes Krustenbrot!

Unsere Tipps für ein Premium-Rührei

• 3–4 El Schlagsahne oder Crème fraîche unter die verquirlten Eier schlagen. Ist zwar ein bisschen gehaltvoller – schmeckt dafür aber supercremig!
• Eier mit einer Gabel verquirlen – geht ebenso gut wie mit dem Schneebesen!
• Rührei mit Paprikapulver (edelsüß), Curry, Chilipulver, Garam Masala oder weißem Pfeffer verfeinern. Wie Sie es am liebsten mögen.
• Kaltes Rührei auf dem Buffet finden Ihre Gäste wahrscheinlich nicht so lecker. Am besten das Rührei, frisch aus der Pfanne, in ein hitzefestes Gefäß füllen, Deckel drauf und auf die Warmhalteplatte damit. Großen Löffel zum Portionieren dazulegen.

Rührei –  5 leichte Rezeptideen!

Rezepte für jeweils 2 Portionen

1. Rührei mit Schnittlauch und Bacon:

Rührei nach Grundrezept zubereiten. 4 Scheiben Bacon ohne Fettzugabe bei niedriger Hitze knusprig auslassen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Rührei mit Bacon und 2 El Schnittlauch (in Röllchen geschnitten) bestreut anrichten.

2. Rührei mit Zwiebeln und Schinken:

1 kleine Zwiebel abziehen, fein würfeln, zusammen mit 30 g Schinkenwürfeln in 1 El Butter glasig dünsten. Rührei nach Grundrezept zubereiten, über die Zwiebel-Schinken-Mischung geben und wie beschrieben fertigstellen.

3. Rührei mit Champignons und Frühlingszwiebeln:

Eine Frühlingszwiebel waschen, putzen und in dünne Ringe schneiden. 100 g Champignons putzen und je nach Größe halbieren oder vierteln. Champignons in 1 El Butter goldbraun braten, Hälfte der Frühlingszwiebeln zugeben, kurz mitdünsten, mit etwas Pfeffer würzen. Rührei nach Grundrezept herstellen, über die Champignon-Mischung geben und wie beschrieben fertigstellen. Mit restlichen Frühlingszwiebeln bestreut anrichten.

4. Rührei mit Tomaten und Rucola:

1 Handvoll Rucola waschen, trocken schütteln und in Stücke schneiden. 30 g halbgetrocknete Tomaten klein schneiden. Eiermasse nach Grundrezept zubereiten, Rucola und Tomaten unterheben und das Rührei wie beschrieben fertigstellen. Mit frisch gehobeltem Parmesan und Pfeffer aus der Mühle bestreut anrichten.

5. Mamas Rührei

Kinder lieben die Kombi von Rührei und Nudeln, weil das nicht so viel Kauarbeit erfordert und schön mild schmeckt. Und weil‘s so einfach ist, können die Kleinen beim Kochen gerne mithelfen: Für 1 Portion eine Handvoll gekochte Nudeln in 1 Tl Butter in der Pfanne erhitzen. Rührei nach 1/2 Grundrezept zubereiten und unter Rühren stocken lassen. Ist bei den Süßen die „Igitt-Grünzeug-Phase!“ schon vorbei? Dann werden sie sicher mit Vergnügen noch ein Händchen voll Petersilie oder Schnittlauch drüberstreuen. Übrigens ist Mamas Rührei ein super Resteessen für die ganze Familie, wenn mal Nudeln übrig geblieben sind.

Ernährung – was macht Eier so wertvoll?

Laut unseren Ernährungsexperten sind Eier ein hochwertiges Lebensmittel. Weil sie Eiweiß enthalten, das der menschliche Körper zu fast 100 % verwerten kann. Außerdem enthalten Eier die Vitamine A, D, E und K, B-Vitamine und viele Mineralstoffe. In Eiern, bzw. im Eigelb, steckt auch Cholesterin. Das ist ein Fett, das unser Körper z. B. als Baustein für die Zellen oder als Vorstufe für Hormone braucht. Deshalb stellt er es sogar selbst her. Für gesunde Menschen ist das Nahrungscholesterin kein Problem. Der Körper reguliert nämlich den Cholesterinspiegel im Blut, indem er die körpereigene Produktion drosselt.

Welche Zutaten passen ins Rührei?

Kräuter: Basilikum, Schnittlauch, Petersilie, Minze, Zitronenmelisse, Koriander
Gemüse: Tomaten, Paprika, Zucchini, Mais, Spargel, Pilze, Spinat oder Mangold
Fleisch und Fisch: Schinken, Salami, Thunfisch, Räucherfisch, Garnelen, Forellenkaviar
Käse: Parmesan, Pecorino, Bergkäse, Edamer, Gouda, Cheddar, Schafskäse, Ziegenkäse
Außerdem: Oliven, Peperoni, Artischocken

Was esse ich zum Rührei?

Zum Beispiel Bratkartoffeln oder Ofenkartoffeln! Auch mit Brot und Brötchen harmoniert Rührei auch sehr gut, sowie zu gebratenen Asia-Nudeln und Reispfannen. In Streifen geschnitten passt Rührei ebenfalls hervorragend zu klaren Suppen.

Rühreibrote – echt starke Schnitten!

So geht’s: Auf Brot oder Brötchen etwas Senf, Chutney oder eine würzige (Grill)sauce streichen. Jetzt bekommt das Rührei ein Bett aus 2-3 Salatblättern oder etwas Krautsalat. Dann noch ein paar Gewürze und obendrauf dünne Scheibchen von Paprika und Tomate. Zuletzt ein paar Frühlingszwiebeln - fertig!

Weitere Rührei-Rezepte

Natürlich haben wir noch mehr Rezepte für Rühreibrote. Da gibt’s Curry-Rührei auf Röstbrot mit Tomatensalat und das Vollkornbrot mit Paprika-Rührei. Oder das Rühreibrot mit Radieschen und Frühlingszwiebeln und das Pikante Rührei auf Pumpernickel. Geht alles ratz-fatz. Guten Appetit!


Ines Teitge-Blaha
Foodjournalistin und Ökotrophologin, Weimar (Lahn)

von Online-Redaktion