Anhäufeln- manche mögen warme Füße
Lauch, Erbsen, Bohnen, Mais und Kartoffeln beim Wachsen unterstützen

Was ist Häufeln?
Manche Pflanzen möchten gerne vor Licht geschützt werden, sie möchten zusätzliche Erde an die Füße bekommen, d.h. „angehäufelt“ oder kurz „gehäufelt“ werden. Dazu gehören vor allem: Kartoffeln, Lauch, Erbsen, Bohnen und Mais.
Wie funktioniert Häufeln?
Beim Jäten (Entfenen der Beikräuter) die Erde mit der Hacke an die Pflanzen heranziehen, sodass in der Reihe ein kleiner Damm entsteht. Dort wo das Gemüse, bereits auf Dämmen wächst, den Damm hoch hacken, sodass die Erde von unten nach oben befördert wird. Kartoffeln sollten immer einen Damm haben.
Warum häufeln?
Das Anhäufeln erhöht die Standfestigkeit und den Ertrag, da aus dem Stängel zusätzliche Wurzeln getrieben werden.
Vorteile anhäufeln beim Kartoffel pflanzen
Gerade bei Kartoffeln ist das Häufeln für den Ertrag wichtig. Kartoffeln, die nicht gehäufelt werden, haben zudem oft im Spätsommer das Problem, dass die frischen Knollen den Damm durchstoßen und das Tageslicht erblicken. An diesen Stellen bilden sie dann Solanin aus und werden grün. Das Solanin ist für uns Menschen giftig, grüne Stellen müssen also komplett vor dem Kochen entfernt werden.
Vorteil anhäufeln beim Lauch pflanzen
Er bekommt längere und kräftigere weiße Schäfte.
Diese Gemüse nicht häufeln
Einige Kulturen wollen auf keinen Fall angehäufelt werden, sondern lieber schön luftig stehen. Wichtig ist das bei Salat, Kohlrabi und Sellerie.
von Online-Redaktion