WARUM SIND GEMÜSE UND SALAT NACHHALTIG?
Viele Gemüse- und Salatsorten werden in Deutschland regional je nach Saison im Freiland angebaut und stehen uns ohne großen Transportaufwand zur Verfügung. So gelangen sie knackig frisch auf unsere Teller und die Umwelt wird geschont, denn der CO2-Ausstoß lässt sich dank der kurzen Wege gering halten.
Wer Gemüse und Salat saisonal kauft, erlebt die Jahreszeiten bewusster, profitiert von der Vielfalt der Sorten und ihrer unterschiedlichen Nährstoffe und handelt ökologisch: Auf importiertes Gemüse lässt sich so weitgehend verzichten. Dank winterfester Gemüse- und Salatsorten wie Grünkohl, Chicorée und Feldsalat sind wir auch in der kalten Jahreszeit gut versorgt.
Um sicherzugehen, dass Böden, Grundwasser und der eigene Körper nicht mit dem Mineraldünger Nitrat belastet werden, sollten Sie beim Einkauf auf Bioprodukte zurückgreifen.
WARUM SIND GEMÜSE UND SALAT GUT FÜR DEN KÖRPER?
Gemüse und Salat gehören zu den Lebensmitteln mit einer der höchsten Nährstoffkonzentration überhaupt. Es lohnt sich, sie in die tägliche Ernährung zu integrieren, und dabei heißt es: Je bunter die Gemüse- und Salatvielfalt, desto größer ist auch die Nährstoffvielfalt.
Das Superfood Grünkohl enthält z. B. wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Eisen. Artischocken enthalten Inulin, einen Ballaststoff, der sich günstig auf den Darm auswirken kann. Mais versorgt den Körper mit Mineralstoffen sowie mit Beta-Carotin und ist ein Folsäurelieferant. Das sind nur einige wenige Beispiele für wertvolle Inhaltsstoffe, die in unterschiedlichen Gemüsesorten stecken.
Auch Salate enthalten viele Vitamine und Mineralstoffe (vor allem Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen und Magnesium) sowie Antioxidantien, die dazu beitragen können, unser Krankheitsrisiko zu mindern und unser Wohlbefinden zu steigern.
Grünkohl
Grünkohl wird den Future Foods zugeordnet, da er besonders nährstoffreich ist und darüber hinaus mit einem Emissionswert von 40 g pro 100 g eine gute CO2-Bilanz aufweist. Das beliebte Wintergemüse stellt wenig Ansprüche an den Boden und ist winterfest. Grünkohl versorgt den Körper mit Beta-Carotin, Vitamin C, enthält reichlich Proteine und Mineralstoffe.
Brokkoli
Brokkoli zählt zu den Future Foods, da er als relativ anspruchsloses Kohlgemüse sogar im eigenen Garten angebaut werden kann. Er weist eine günstige Nährstoffzusammensetzung auf, mit hohen Mengen an Ballaststoffen, Mineralstoffen und Vitaminen. Mit 100 g Brokkoli lässt sich bereits die empfohlene Tagesdosis an Vitamin C decken.
Kürbis
Kürbisse zählen zu den Future Foods, da sie sich in Deutschland leicht und unkompliziert anbauen lassen: Sie sind relativ anspruchslos und die Pflege gestaltet sich als einfach, sodass sie problemlos im Garten angepflanzt werden können! Kürbisse punkten nicht nur mit ökologischen Vorteilen, sie weisen auch einen guten Nährstoffmix auf und enthalten insbesondere reichlich Beta-Carotin, das der Körper in Vitamin A umwandeln kann, sowie Magnesium und Kalium.
Artischocke
Artischocken verfügen mit einem Emissionswert von 40 g pro 100 g über eine vergleichsweise gute CO2-Bilanz und können deshalb zu den Future Foods gerechnet werden. Mittlerweile wird das Gemüse auch in einigen Regionen Deutschlands angebaut. Artischocken sind kalorienarm und versorgen den Körper insbesondere mit Folsäure, Vitaminen, Calcium, Eisen sowie Beta-Carotin (Vorstufe von Vitamin A).
Spinat
Spinat ist ein Future Food, da er nicht nur in Deutschland mehrmals im Jahr angebaut und geerntet werden kann, sondern auch zahlreiche Nährstoffe enthält. Das grüne Blattgemüse kann übrigens auf vielerlei Weise zubereitet werden: Es gibt unzählige Rezepte für variantenreiche Gerichte. Das beliebte grüne Gemüse liefert dem Körper neben Vitaminen vor allem Eisen und Magnesium.
Rhabarber
Rhabarber zählt zu den sogenannten Dauerkulturen: Er gedeiht viele Jahre lang am gleichen Standort, wobei der Ertrag von Jahr zu Jahr steigt. Darüber hinaus ist er robust, widerstandsfähig, winterhart und wird, dank seiner nachhaltigen Anbauweise, zu den Future Foods gezählt. Auch für unseren Körper hat das kalorienarme Gemüse einiges zu bieten, es enthält Vitamin C sowie Kalium.
Mangold
Die CO2-Bilanz von Mangold liegt mit einem Emissionswert von 30 g pro 100 g in einem guten Bereich. Da das Gemüse zusätzlich Lieferant für wichtige Nährstoffe ist, zählt es zu den tegut… Future Foods. Mangold enthält Vitamin C sowie Beta-Carotin, das der Körper in Vitamin A umwandeln kann. Aufgrund des hohen Eisengehalts ist das leckere Gemüse besonders für Veggies und Veganer:innen zu empfehlen und dank des Calciumgehalts kann Mangold zur Zahngesundheit und zum Erhalt der Knochengesundheit beitragen.
Mais
Mais kann CO2 besonders gut binden, was ihn für eine nachhaltige Landwirtschaft auszeichnet. Darüber hinaus weist das gelbe Getreide eine günstige Nährstoffzusammensetzung auf und reiht sich damit bei den tegut… Future Foods ein. Maiskörner sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen, unter anderem enthalten sie verschiedene B-Vitamine sowie Kalium, Magnesium und Zink.
Rucola
Mit einem Emissionswert von 30 g pro 100 g muss sich die CO2 Bilanz von Rucola nicht verstecken. Dies und die günstige Nährstoffzusammensetzung macht die aromatischen Blätter zu einem wahren Future Food. Rucola enthält Vitamin C sowie Vitamin B9 (Folsäure), wichtig für Zellteilung und Blutbildung und somit besonders wertvoll in der Schwangerschaft. Die enthaltenen ätherischen Senföle können antibiotisch wirken und zur Darmgesundheit beitragen.
Feldsalat
Feldsalat ist ein wahres Future Food: Er lässt sich annähernd überall in Deutschland unter nachhaltigen Bedingungen anbauen – ein Vorteil für kurze Transportwege. Da er unempfindlich gegenüber kalten Temperaturen ist, steht der Wintersalat auch in der kalten Jahreshälfte zur Verfügung. Die zarten Blätter enthalten viele wichtige Nährstoffe, zum Beispiel Vitamin C und E sowie Beta-Carotin, eine Vorstufe für Vitamin A. Außerdem kann Feldsalat mit einem hohen Gehalt an Eisen und Kalium punkten.
Chicorée
Chicorée kommt im Anbau mit wenig Wasser und Düngemittel aus. Auch die CO2-Bilanz kann sich mit einem Emissionswert von 40 g pro 100 g sehen lassen. Weil der bittere Salat darüber hinaus eine günstige Nährstoffzusammensetzung aufweist, zählt er zu den tegut… Future Foods. Chicorée enthält Beta-Carotin, das vom Körper in Vitamin A umgewandelt werden kann, sowie eine gute Mischung aus Mineralien wie Kalium, Calcium, Magnesium und Phosphor. Der reichlich enthaltene Ballaststoff Inulin kann zur Darmgesundheit beitragen und sich positiv auf den Blutzuckerspiegel und Cholesterinspiegel auswirken.